Bei herrlichem Herbstwetter

Jubiläumsjagd auf Schloss Fasanerie: Hoch zu Ross immer den Hunden nach

Fast 90 Pferde auf der Jubiläumsjagd der Jagdreiter Fulda auf Schloss Fasanerie
Fotos: Martin Engel

14.10.2018 / EICHENZELL - Der Tag hätte nicht besser sein können: Bei bestem Herbstwetter trafen sich auch in diesem Jahr wieder zwei Meuten zur Schleppjagd, bei der hinter Hunden geritten wird, die einer vorher gelegten Spur folgen. Etwa 90 Reiter machten die Veranstaltung mit ihren Pferden und 60 Hunden wieder zu einer der Größten in Hessen und legten mit ihrem Pferd etwa 22 Kilometer zurück. In diesem Jahr war das Feeling neben der Kulisse von Hessens schönstem Barockschloss Fasanerie ein ganz besonderes: Die Jagdreiter feierten ihr 20-jähriges Jubiläum.



Jagdherr Thorsten Krämer hatte wieder zwei Meuten eingeladen: Die bestand auch in diesem Jahr aus der Taunusmeute und die Vogelsbergmeute. Begleitet von den Bläsern der Rallye Rheingau ging es püntklich um 10 Uhr mit dem Stelldichein los. Zwei Stunden später begann die Jagd. Im Gegensatz zu früheren Hetzjagden auf lebendes Wild werden bei der Schleppjagd übrigens keine Tiere getötet. Ganz im Gegenteil: Die Hunde folgen einer künstlichen Fährte, die von Vorreitern gelegt wird. Ein rießen Spaß für alle Pferde, Reiter und auch für die Hunde - kein Wunder, gibt es doch im Anschluss an die Schleppjagd Curée - ein Rinderpansen - für die Vierbeiner und Bratwurst für die Reiter.  

Geritten wurde fast 22 Kilometer - Start auf Schloss Fasanerie, dann ging es weiter über Engelhelms, Pilgerzell zur Dornhecke, Eichenzell und wieder zurück zum Schloss, wo die Jagdgesellschaft nach mehreren Stunden mit lodernden Halalifeuer und Jagdhornklang empfangen wurde. (Luisa Diegel) +++

Sehen Sie nachfolgend ein Video über das jagdliche Geschehen. +++

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