Schulsanitätsdienst startet
Kooperationsvertrag zwischen Ulstertalschule Hilders und Malteser Hilfsdienst
Foto: Malteser
12.10.2018 / FULDA -
Die großen Pausen an der Ulstertalschule werden zukünftig sicherer denn je: Ab Herbst startet die Ausbildung der ersten Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an der Ulstertalschule in Hilders. Dazu unterzeichneten kürzlich der stellvertretende Leiter des Gymnasiums, Matthias Leibold, und die Referentin für den Malteser Schulsanitätsdienst, Brigitta Brähler-Fischer, einen Kooperationsvertrag und informierten die Schüler der achten Klasse über das neue Schulprojekt.
Ein unvorsichtiger Schritt, ein stechender Schmerz oder ein aufgeschlagenes Knie. Pro Jahr erleidet jeder elfte Schüler einen Unfall in der Schule. Gut, wenn jemand da ist, der sich auskennt und helfen kann. „Mit dem Schulsanitätsdienst wird diese Form des Helfens nun fester Bestandteil in unserem Schulleben“, freut sich der stellvertretende Schulleiter Matthias Leibold. Die Umsetzung des Projekts legt Leibold in die Hände seiner Kollegin Andrea Suffner, die bereits während ihres Referendariates am Marianum in Fulda den Schulsanitätsdienst betreuen durfte und viel Erfahrung mitbringt. Aus dieser Zeit berichtet sie auch den Schülerinnen und Schülern und erklärt genau, was man sich unter einem Schulsanitätsdienst vorstellen muss: „Ihr leistet Erste Hilfe, ruft bei schwereren Verletzungen den Rettungsdienst und seid für eure Mitschüler im Notfall da.“
Die Referentin für den Malteser Schulsanitätsdienst, Brigitta Brähler-Fischer, ist dankbar für die neue Kooperation, denn der Schulsanitätsdienst ist oft auch ein Einstieg in gesellschaftliche Verantwortung und ehrenamtliches Engagement. „Es schult die Sensibilität sich eines Menschen anzunehmen, wenn es ihm schlecht geht“, so Brähler-Fischer. Mehr als 600 Schulsanitäter haben die Malteser bereits an den Schulen im gesamten Landkreis Fulda ausgebildet. „Und wir erleben immer wieder, wie gut es ist, dass es an Schulen einen Schulsanitätsdienst gibt“, so die Malteserin.