Bouffier auf Wahlkampfreise

"Gute Ideen für eine Zukunft mit der CDU" - Werbung für Volksabstimmung

Bouffier mit Gattin Ursula in Alheim-Heinebach - in der Mitte Moderatorin Caroline Bosbach, die Tochter von Wolfgang Bosbach.
Fotos: Gerhard Manns

11.10.2018 / ALHEIM - Im Haupteingangsbereich des Baucentrums Schäfer in Alheim-Heinebach, Kreis Hersfeld-Rotenburg, erwarteten ca.120 Besucher einer CDU- Wahlkampfveranstaltung den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und seine Ehefrau Ursula zu einer Kundgebung. Eingeläutet wurde die Veranstaltung vom CDU-Kreisvorsitzenden Hersfeld-Rotenburg Timo Lübeck, der die Besucher auf die bevorstehende Landtagswahl einschwor und alle aufforderte, am 28. Oktober 2018 zur Wahl zu gehen und das Kreuzchen bei den beiden CDU Wahlkreiskandidaten Lena Arnold und Andreas Rey zu machen. Gleichzeitig warnte Lübeck vor einer rot-rot-grünen Landesregierung. Danach übergab er das Mikrofon an die Tochter des ehemaligen CDU-MDB Wolfgang Bosbach, Caroline Bosbach, die durch das weitere Programm führte und in einem kurzen Interview den Eheleuten Bouffier einige Fragen stellte, auch zum privaten Bereich.



Wie die Besucher von Volker Bouffier erfuhren, kam er aus Kassel nach Heinebach, wo er an einer Betriebsversamm-lung bei Wintershall teilgenommen hatte. Aber dieser Termin hier in Heinebach sei der Höhepunkt des Tages für ihn, so der Ministerpräsident. Auf Nachfrage von Caroline Bosbach bestätigte Ursula Bouffier, dass sie der festen Überzeugung ist, dass ihr Mann und die CDU Hessen die richtige Politik für dieses Land machen und wies dabei auf die gute Finanzlage in Hessen hin. Sie möchte, dass auch der nächste Ministerpräsident Volker Bouffier heißt. Einige Fragen zum Familienleben des Ministerpräsidenten blieben nicht unbeantwortet. Der Sport habe ihm den Teamgeist auch für die Politik vermittelt, hieß es. 

Bouffier forderte alle auf, am 28. Oktober zur Wahl zu gehen, wies auf die damit verbundene Volksabstimmung hin und warb dafür, allen Punkten zuzustimmen. Eindringlich bat er um Zustimmung unter Punkt sechs, für den Schutz und zur Förderung des Ehrenamtes.  „Wenn jeder nur das macht was er muss, dann würde unsere Gesellschaft um ein Vielfaches ärmer sein. Zu helfen, das sei eine der wichtigsten Aufgaben der Ehrenamtlichen in unserer Gesellschaft, wie den Vereinen, der Feuerwehr, dem Rotem Kreuz, in Sportvereinen, usw, ohne die Ehrenamtlichen ginge nichts mehr“, so Volker Bouffier. Er werde alles dafür tun, dass die Arbeit der Ehrenamtlichen auch in Zukunft unterstützt wird. In diesem Zusammenhang machte er auf Vorfälle aufmerksam wo ehrenamtliche Helfer an der Einsatzstelle beleidigt und angegriffen wurden, dass sei überhaupt nicht zu tolerieren und müsse strafrechtlich verfolgt werden.

Danach folgte eine Auflistung in seiner Rede zu seiner Arbeit als Ministerpräsident und er warb um das Vertrauen für die CDU und für sich bei der anstehenden Landtagswahl. Hessen hat ein stabiles Wirtschaftswachstum, die höchsten Löhne werden gezahlt, man gebe viel Geld für Schulen und Bildung aus und Hessen ist das sicherste Bundesland mit der höchsten Aufklärungsquote in Deutschland. Man habe in Hessen tausende neue Polizeibeamte eingestellt. Er habe mit seiner Regierung dafür gesorgt, dass die Übernahme von Kali+Salz durch die Kanadische Firma Potash im Jahr 2015 verhindert wurde und mit dafür gesorgt, dass es K+S überhaupt noch gibt und nicht nach Kanada verkauft wurde. In Nordhessen habe man die niedrigste Arbeitslosenquote seit Jahren.

Ein ganz großes Problem werde jetzt angegangen, die Unterversorgung bei der Netzabdeckung im Mobilfunkbereich. In Hessen gebe es immer noch in manchen Regionen Gebiete, wo kein Handy Empfang möglich ist. Da werde man 1100 Stationen aufbauen. 800 Stationen werden vom Land übernommen und 300 von den jeweiligen Anbietern. Dafür stelle das Land 50 Mio. Euro bereit. Nach der Wahlkampfrede von Volker Bouffier gab es für seine Ehefrau Ursula einen Blumenstrauß und für ihren Mann eine kleine Wegzehrung mit Spezialitäten aus Waldhessen. (Gerhard Manns)  +++

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