HSG Großenlüder/H. - HSG Werra WHO 34:30

In der Schlussphase: Großenlüder müht sich zum Heimsieg über Aufsteiger

Hart umkämpft: Elia Sippel (m.) und die HSG Großenlüder/Hainzell mussten sich gegen die HSG Werra um Florian Strümpf (Nr.13) mächtig ins Zeug legen.
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

08.10.2018 / GROßENLÜDER - Heimsieg für die HSG Großenlüder/Hainzell: Der Handball-Landesligist gewann sein Heimspiel gegen Aufsteiger HSG Werra WHO 09 am Sonntagabend mit 34:30 (15:18) und landete den dritten Sieg in Serie. Allerdings war der Erfolg über den Aufsteiger ein hartes Stück Arbeit und nahm erst in der Schlussphase Konturen an. Bester Werfer war Dominik Malolepszy mit 13 Treffern.



"Es war ein hartes Stück Arbeit", sagte HSG-Trainer Joachim Bug über das Duell mit dem Aufsteiger, der auch nach vier Spielen noch ohne Punkt am Ende der Tabelle steht. In Großenlüder war die Sieben von Trainer-Duo Hartmut Knaut und Michael Reuchsel allerdings nahe dran den ersten Zählern der Saison. Denn nach 53 Minuten besorgte Robin Schneider per Siebenmeter den Ausgleich zum 28:28 und es schien, als könnte der Gast den Hausherren bis zum Schluss Paroli bieten.

Mit vier Treffern in Folge - drei davon durch Sebastian Peppler - drehte die HSG die Begegnung. Am Ende leuchtete ein 34:30-Erfolg für die HSG auf. "Werra muss man Respekt zollen. Sie haben 55 Minuten lang ein überragendes Spiel gemacht", lobte Bug die Leistung der Gäste. Nachdem die Bug-Sieben in der Anfangsphase meist in Front lag, drehte Werra in den Minuten vor der Pause das Spiel und ging mit einer Führung von drei Treffern in die Kabinen.

"In der Kabine war es sehr ruhig", gab Bug Einblicke in das Innenleben der Mannschaft, "und wir mussten uns erst einmal ins Bewusstsein rufen, dass wir das eigentlich besser können." Aber auch nach dem Seitenwechsel lief es zunächst für die WHO besser. Mit vier Treffern (20:16) lagen die Gäste zwischenzeitlich in Front, später noch einmal mit drei (24:21). Erst mit zunehmender Spieldauer schlug das Pendel zu Gunsten der HSG aus Großenlüder und Hainzell aus, die sich am Ende über den dritten Erfolg in Serie freuen durfte. Ein Sieg, der aber äußert hart umkämpft war. (the)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

HSG Großenlüder/Hainzell: Simon Weber, Alexander Stradtmann - Elia Sippel, Moritz Otterbein, Lukas Münker (1), Benedikt Dimmerling (9), Simon Münker (1), Dominik Malolepszy (13/4), Sebastian Peppler (5), Lukas Dimmerling (3), Felix Grosch, Henrik Dimmerling (2).

HSG Werra WHO 09: Kevin Schottmann, Simon Oetzel - Benjamin Krause (1), Jan-Uwe Berz (5), Ingo Breitbarth, Nicolas Reuchsel, Hermann Bach, Marco Malsch, Nebosja Raljic (5), Dusan Duric (3), Florian Strümpf (4), Frantisek Chyba (4), Robin Schneider (4/3), Petar Cutura (4).

Schiedsrichter: Fabian Fuchs/Dennis Horn.

Zuschauer: 300.

Zeitstrafen: 1:4 (C. Dimmerling - Krause, Bach, 2x Raljic)

Spielfilm: 1:0, 3:2, 6:4, 7:7, 10:9, 13:11, 15:15, 15:18 (Halbzeit), 16:20, 18:20, 20:21, 21:23, 22:25, 24:26, 27:27, 30:28, 32:28, 34:30 (Endstand). +++

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