Drei Generationen unter dem Kirmesbaum

Hettenhausen feiert Generationskirmes im Jubiläumsjahr


Fotos: Kirmesgesellschaft Hettenhausen

05.10.2018 / GERSFELD - Das Markenzeichen der Kirmesgesellschaft Hettenhausen sind die handgefertigten, über 60 Zentimeter hohen und mit 200 Blumen geschmückten Hüte. Stolz tragen seit Generationen die Ploorburschen diese einzigartigen Unikat und präsentieren ihre Gemeinschaft in der Region. Die Kirmesgesellschaft Hettenhausen wurde am 06. November 1993 von 56 Mitgliedern gegründet. Heute zählt der Verein stolze 218 Mitglieder.



Die Pioniere standen 1993 vor neuen und großen Herausforderungen. Sie wollten ihr Dorf in der Rhön attraktiver gestalten, etwas bewegen und alte Traditionen bewahren. Aber damit nicht genug, eine große Vision war den Johannismarkt wieder zu beleben, der bis heute zu den traditionellen Krammärkten der Region zählt.

Die Bilanz der letzten 25 Jahre kann sich sehen lassen, denn neben dem erfolgreichen Johannismarkt organisiert die Kirmesgesellschaft die jährliche Kirmes, Nikolausaktionen, Weihnacht- und Faschingsveranstaltungen, Ausflüge, Wanderungen und viele weitere Aktionen. Anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums hat die Kirmesgesellschaft zu einer Generationskirmes eingeladen, der 56 Kirmespaare aus den letzten Jahren folgten. Gemeinsam mit Freunden und Gästen wurde unter anderem am Freitagabend in der vollen Mehrzweckhalle mit Hits aus den letzten Jahrzehnten gefeiert und getanzt. Der ca. 27 Meter hohe und geschmückte Kirmesbaum im Ortskern erstrahlte bereits von weitem. Höhepunkt der Generationskirmes war am Sonntag der Festgottesdienst, Festumzug und das Generationstreffen. Das Alter der Teilnehmer reichte von stolzen 82 bis jungen 16 Jahren.

An der diesjährigen Kirmes tanzten bis zu drei Generationen den Dreihreihentanz. Die Freude und Begeisterung an der Generationskirmes war allen Teilnehmern und Gästen förmlich anzusehen. Zu den Ehrengästen zählten Landrat Bernd Woide, Gersfelds Bürgermeister Dr. Steffen Korell sowie Bundestagsabgeordneter Michael Brand. Das Festwochenende im Jubiläumjahr war eine große Bereicherung für die Dorfgemeinschaft und zugleich ein Dankeschön und Wertschätzung gegenüber dem gesamten Ehrenamt im Hettenhausen. (pm) +++

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