4. Spieltag in der Handball-Landesliga
Spitzenspiel in Hünfeld - Großenlüder/Hainzell will sich oben festsetzen
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)
04.10.2018 / REGION -
Am vierten Spieltag der noch jungen Saison in der Handball-Landesliga kommt es zum ersten Gipfeltreffen. Die beiden Oberliga-Absteiger, der Hünfelder SV und der TSV Vellmar, treffen aufeinander. Weil beide Mannschaften noch ungeschlagen sind, erwartet die Zuschauer zudem ein echtes Spitzenspiel. Zudem wollen der TV Hersfeld und die HSG Großenlüder/Hainzell ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
TV Hersfeld - TSG Dittershausen (Samstag, 18:30 Uhr)
Aufatmen beim TVH: im Derby gegen die HSG Werra WHO 09 gelang am Wochenende der erste Sieg der neuen Saison - und das mit einer klaren 36:28-Nummer. "Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so deutlich wird", blickt TVH-Trainer Matthias Deppe zurück, "aber wir haben in den ersten zehn Minuten klar dominiert und frühzeitig die Weichen gestellt." Nun steht für seine junge Mannschaft das zweite Heimspiel der Saison an, zu Gast in der Geistalhalle ist die TSG aus Dittershausen.
Hünfelder SV - TSV Vellmar (Samstag, 18:30 Uhr)
"Ich denke nicht, dass man für dieses Spiel jemanden groß motivieren muss, weil es doch noch etwas gerade zu rücken gibt", sagt HSV-Trainer Jonggi Pasaribu und spielt auf die beiden deutlichen Pleiten in der Oberliga-Saison gegen Mit-Absteiger Vellmar an. Mit 35:26 und 38:28 gingen beide Duelle klar an den TSV, der nach dem Sieg am Mittwoch in Rotenburg mit einem Spiel mehr zwei Punkte vor den Hünfeldern liegt. Glückt die Revanche, grüßt der HSV nach fünf Spielen als alleiniger Tabellenführer.
HSG Großenlüder/Hainzell - HSG Werra WHO 09 (Sonntag, 17 Uhr)
Drei Spiele, zwei Siege, Tabellenplatz vier: mit dem Start seiner Mannen zeigt sich Joachim Bug, Trainer der HSG Großenlüder/Hainzell, zufrieden. Zuletzt zwang seine Sieben die bis dato ungeschlagene HSG Fuldatal/Wolfsanger in deren eigener Halle mit 35:34 in die Knie und sorgte für ein Ausrufezeichen. Mit Aufsteiger WHO gastiert nun das noch punktlose Schlusslicht in Großenlüder. "Wir werden einen Teufel tun und eine Mannschaft unterschätzen", betont Bug, der die klare Ausgangslage aber nicht entkräftigen möchte.