3. Spieltag der Handball-Landesliga
Großenlüder und HSV wollen Erfolge bestätigen - TGR erwartet Stolperstein
Tobias Abel und der Hünfelder SV reisen zum VfL Wanfried
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
27.09.2018 / REGION -
Die Handball-Landesliga geht in den dritten Spieltag. Während der Hünfelder SV und die HSG Großenlüder/Hainzell ihre Erfolge vom vergangenen Wochenende bestätigen wollen, steht die TG Rotenburg vor der unangenehmen Aufgabe gegen Viktoria Bettenhausen, die dem TSV Vellmar letzte Woche ein Bein stellen.
TG Rotenburg - VfB Viktoria Bettenhausen (Samstag, 17:30 Uhr)
Während die TG Rotenburg mit einer unglücklich knappen Niederlage gegen die MSG Körle/Guxhagen in die Trainingswoche ging, tankte Viktoria Bettenhausen reichlich Selbstvertrauen, denn sie brachten den TSV Vellmar beim 25:25 ins Stolpern. "Wir tun gut daran, jede Mannschaft ernst zu nehmen", warnt TGR-Trainer Robert Nolte davor, den Gegner zu unterschätzen, "wir haben großen Respekt". Besonders Mittelmann Gordan Suton hat Nolte als starken Mittelmann ausgemacht, auf den es zu achten gilt.
Die Viktoria erwartet der Rotenburger Trainer daher mit breiter Brust, das Selbstvertrauen der TGR dagegen dürfte nach der Niederlage gegen Körle/Guxhagen, als die TGR nicht in optimaler Bestbestzung antreten konnte, angeknackst sein. Die Personallage dürfte sich bis Samstag bessern, auch wenn einige Spieler bislang noch nicht oder nur eingeschränkt trainieren konnten. Nichtsdestotrotz hat sich die TG Rotenburg nur ein Ziel vorgenommen: "Wir gehen sehr selbstbewusst in das Spiel, es ist unser Heimspiel".
HSG Fuldatal/Wolfsanger - HSG Großenlüder/Hainzell (Samstag, 18 Uhr)
"Das ist schon erstmal eine Ansage", reagiert Joachim Bug, Trainer der HSG Großenlüder/Hainzell, auf den Saisonstart der HSG Fuldatal/Wolfsanger. 38:21 gegen die HSG Wesertal, in der Vorwoche ein 31:22 gegen den TV Hersfeld, Offensive und Defensive liefen bei Fuldatal in den ersten beiden Spielen auf Hochtouren. Diese bisher gezeigte Dominanz soll auf die Sieben von Bug jedoch keinen Druck aufbauen: "Wir können befreit aufspielen, dennoch wollen wir es erfolgreich gestalten".
Der Trainer der HSG Großenlüder/Hainzell rechnet mit einem temporeichen Spiel, das sie so lange wie möglich ausgeglichen halten wollen: "Je länger wir das Spiel offen gestalten können, desto mehr spielt es uns in die Karten", rechnet sich Bug eine Chance im Duell gegen den Tabellenführer aus. Fraglich ist, ob Benedikt Dimmerling mit dabei sein kann, der noch angeschlagen ist.
VfL Wanfried - Hünfelder SV (Samstag, 18 Uhr)
So richtig schlüssig sind sie sich im HSV-Lager nicht, wie die Mannschaft des VfL Wanfried in dieser Saison einzuschätzen ist. Auf der einen Seite steht das 34:26 gegen die HSG Werra WHO 09, auf der anderen Seite das 19:19-Remis gegen die TSG Dittershausen. "Ich weiß nicht, ob da noch Sand im Getriebe ist. Aber es kommt eine sehr erfahrene Mannschaft auf uns zu", sagt Jonggi Pasaribu, Trainer des Hünfelder SV, vor dem Spiel gegen den Tabellendritten. Unterschätzen, das stellt Pasaribu klar, werden sie Wanfried jedoch nicht.
Fürs eigene Spiel hofft der HSV-Trainer, das der Angriff eine klare Linie findet: "Das hat uns in den letzten Spielen etwas ausgebremst". In der Abwehr scheint der HSV seine Linie jedoch gefunden zu haben, auch wenn Pasaribu die Offensive des VfL mit der der HSG Twistetal nicht vergleichen möchte. Darüber hinaus komme es darauf, die Fehler der ersten Spiele zu minimieren. Für die Partie sind Alexander Unglaube, Lennert Sitzmann und Christian Krätzig fraglich, Samuel Masche wird definitiv ausfallen. (tw) +++