Auswärts beim FC Eddersheim

Nach Pokal-Pleite: Hünfelder SV gegen die geballte Offensivpower

Gegen den FC Eddersheim wollen Andre Vogt und der Hünfelder SV wieder ein anderes Gesicht zeigen
Archivfoto: Siggi Larbig

20.09.2018 / HÜNFELD - Der erste Schritt war für den Fußball-Hessenligisten Hünfelder SV nach dem 3:1-Erfolg gegen den FC Ederbergland eigentlich getan, doch dann folgte mit der 2:4-Pleite im Pokal beim SV Steinbach wieder mindestens einer zurück. Am Sonntag (15:30 Uhr) beim FC Eddersheim will der HSV wieder das Gesicht aus dem letzten Ligaspiel zeigen.



Mit dem Sieg am vergangenen Samstag und nun sieben Punkten hat der Hünfelder SV wieder den Anschluss an das Tabellenmittelfeld der Liga hergestellt. Doch das gewonnene Selbstvertrauen konnten die Haunestädter nicht mit in den Kreispokal nehmen, unterlagen dem Verbandsligisten SV Steinbach hochverdient mit 2:4. "Ich hoffe, die Jungs haben den Schuss vor den Bug verstanden", wurde HSV-Trainer Dominik Weber deutlich. Denn der Sieg gegen Ederbergland war eben nur ein Schritt von noch vielen in dieser Saison.

Die nächste Hürde heißt FC Eddersheim, die vor der Saison in die Hessenliga aufstiegen. Dass der Verein aus dem Main-Taunus-Kreis kein gewöhnlicher Aufsteiger ist, zeigt schon der Blick auf die Tabelle: Platz sechs nach acht Spielen, dabei stehen vier Siege gerade einmal zwei Niederlagen gegenüber. In der Offensive dreht sich alles um Turgay Akbulut, der elf der bisher 18 FCE-Tore erzielte und im Aufstiegsjahr stolze 52-mal einnetzte. "Die haben eine wahnsinnige Offensivpower", zollt Weber dem Angriff Respekt. 

Für seine Mannschaft werde es darauf ankommen, alles zu geben und die Leistung aus dem Ederbergland-Spiel abzurufen, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten. Denn es folgen auf die Auswärtspartie in Eddersheim noch zwei Duelle gegen Teams in greifbarer Nähe, ehe die Top-Drei der Liga ihre Visitenkarten beim HSV abgeben. 

Personell wird neben den Langzeitverletzten weiterhin Daniel Kornagel fehlen. Bei Andre Vogt und Sebastian Alles, die in Steinbach passen mussten, steht noch ein Fragezeichen hinter ihren Einsätzen. Hier hofft Weber noch auf gute Nachrichten vor dem kommenden Sonntag, um in der Liga einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. (tw) +++

Dominik Weber hofft, dass sein Team die Lehren aus der Pokal-Pleite gezogen hat
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

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