Wenn Puppen menscheln
Theater "Salz+Pfeffer" eröffnet 26. Steinauer Puppentheatertage
Fotos: Dietmar Kelkel
17.09.2018 / STEINAU a.d.Str. -
Der Familie Otis kann selbst das Gespenst von Canterville nichts anhaben. Diese ist zu sehr damit beschäftigt, sich selbst zu zerfleischen. Das Theater Salz + Pfeffer hat mit einem amüsanten Spiel über Gut und Böse die Geschichte von Oscar Wilde neu erzählt und die 26. Steinauer Puppenspieltage mit dem Grusical „Die Unschuld von Canterville“ humorvoll und hintergründig eröffnet.
Ein turbulentes Treiben mit Mord, Suizid und Tod durch einen herunter krachenden Kronleuchter nahm seinen Lauf. Die neurotische Ehefrau Giselchen gestand Ehemann Harald, dass Virginia nicht seine Tochter sei. Sohn Washington aus der Generation „Jugend forscht“ traf der besagte Kronleuchter. Die Haushälterin beging Freitod und das Gespenst fand nach 300 Jahren endlich seinen Frieden, nachdem die pubertierende Virgina den Geist erlöste.
Onlinetickets für die Abendveranstaltungen außer dem Dinnertheater gibt es unter www.steinau.eu. (kel) +++