18. Unternehmertreffen
"Die Zukunft heißt Plastik" - Gastreferent betont Vorteile des Verpackungsmaterials
Fotos: Miriam Rommel
14.09.2018 / HÜNFELD -
„Die Zukunft heißt Kunststoff.“ Gerade in Zeiten von Meeresverschmutzung und Klimawandel erscheint diese Aussage auf den ersten Blick mehr als gewagt. Doch wer am Donnerstagabend dem Gastreferenten des 18. Hünfelder Unternehmertreffen lauschte, bemerkte schnell, dass hinter dieser These mehr steckte.
Der Geschäftsführer der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen erklärte, dass Kunststoffverpackungen mehr Ressourcen verschonen, als selbst verbrauchen würden. Außerdem ging er auf die mögliche Haltbarkeitsverlängerung von Lebensmitteln ein. High-Tech-Barrierefolien schützten demnach vor Geschmacksverlust, Austrocknung und Verderb. Durch ständige Weiterentwicklung blieben mit Kunststoff verpackte Lebensmittel immer länger haltbar. Trotz dieser Eigenschaften, so der Referent, benötigten Kunststoffverpackungen bei ihrer Herstellung immer weniger Energie. „Betrachtet man den gesamten CO2-Verbrauch eines Bundesbürgers innerhalb eines Jahres, spielen Kunststoffverpackungen nur eine untergeordnete Rolle. Das zeigt eine wissenschaftliche Studie: Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von 9,7 Tonnen gerade mal 0,3 Prozent.“ Viele Lebensmittel würden verderben, da ihnen der richtige Verpackungsschutz fehle. Allein in den europäischen Haushalten würden jährlich über 70 Millionen Tonnen Nahrungsmittel weggeworfen.