Kellerduell in Rothemann

Dresel will anderes Gesicht sehen - Aufsteiger-Duell in Asbach

Der RSV Petersberg (hier im Bild mit Alexander Kilian) ist in Rothemann gefordert, der FSV Thalau empfängt die SG Bronnzell
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

14.09.2018 / REGION - Nach dem Sieg gegen den FSV Thalau geht der Fußball-Gruppenligist RSV Petersberg am Sonntag (15 Uhr) mit frischem Selbstvertrauen in das wichtige Kellerduell gegen den TSV Rothemann, in Bad Hersfeld treffen zeitgleich zwei Neulinge aufeinander. Bereits am Samstag (16 Uhr) duellieren sich der FSV Thalau und die SG Bronnzell.

FSV Thalau - SG Bronnzell (Samstag, 16 Uhr)


Die 3:4-Niederlage bei der SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach hat Bronnzells Trainer Stefan Dresel gar nicht gefallen, weshalb er von seiner Mannschaft eine andere Einstellung fordert: "Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen als in Elters und dann etwas mitnehmen". Diese Aufgabe schätzt Dresel schwer ein, denn die personellen Probleme bei der Viktoria nehmen nicht ab. Marco Weiß ist krank, Niklas Hansel verletzt und Marian Weber trat sein Auslandssemester in Spanien an. Dazu ist Tim Horenkamp wegen muskulärer Probleme fraglich.

Auch deshalb ist die Rolle der SG Bronnzell für Trainer Dresel klar: "Wir sind klarer Außenseiter, Thalau spielt zuhause und ist Vizemeister". Um dennoch Zählbares vom FSV, die wie Bronnzell ihr letztes Spiel verloren, mitzunehmen, muss Bronnzell die Offensive der Hausherren in den Griff bekommen, "insbesondere Florian Storch", habt Dresel den FSV-Spielmacher hervor.

TSV Rothemann - RSV Petersberg (Sonntag, 15 Uhr)


Beide Teams legten einen absoluten Fehlstart in die Saison hin. Während der TSV Rothemann lediglich einen Zähler einfuhr und sich am vergangenen Wochenende von Trainer Peter Link trennte, läuft Absteiger RSV Petersberg mit sechs Punkten dem Anspruch hinterher. Immerhin gelang der Elf von Trainer Jürgen Krawczyk ein Sieg gegen den FSV Thalau. "Die Spieler haben gesehen, dass sich auch gegen gute Mannschaften gewinnen kann", so Krawczyk, der die Einstellung aus dem Spiel auch gegen den TSV sehen will, "dann können wir auch gegen Rothemann gewinnen".

Den Druck sah er in den letzten Wochen vor dem Sieg gegen Thalau höher, jetzt hofft der RSV-Trainer vom Kopf her auf eine Besserung. Verbessert hat sich die Ausgangslage rein personell nicht, im Gegenteil: Tim Stenger sah gegen Thalau "Rot" und wird ebenso fehlen wie Adrian von Pazatka-Lipinski (beruflich) und Jannes Ehresmann (Urlaub). "Man kann nie eine Elf bringen", hadert Krawczyk, der gerne die gleiche Aufstellung wie gegen Thalau ins Rennen geschickt hätte. Die Konstanz, die die Personalsituation derzeit nicht bietet, möchten Krawczyk und der RSV jetzt aber auf den Rasen bringen.

SG Festspielstadt/Spvgg. Hersfeld - FT Fulda (Sonntag, 15 Uhr)

Einer der großen Gewinner des Spieltags könnte aus diesem Duell hervorgehen, sofern denn die Ergebnisse von den anderen Plätzen mitspielen. Denn das Aufsteiger-Duell zwischen der SG Festspielstadt und der FT Fulda ist auch ein Spiel zweier Tabellennachbarn und direkter Konkurrenten. Doch vor der Partie in Asbach ist es für FT-Trainer Romeo Andrijasevic schwierig, den Gegner einzuschätzen: "Festspielstadt hatte viele englische Wochen zuletzt, die Mannschaft ist durchgerüttelt. Ich weiß gar nicht genau, wer gegen uns dabei ist".

Ohnehin liege die Konzentration und das Augenmerk einzig und allein auf das eigene Spiel, das Andrijasevic auch bei der SG Festspielstadt durchdrücken will. Zuletzt gelang dies zweimal gegen den TSV Künzell (1:0) und die SG Kerzell (2:0), allerdings wäre der FT-Trainer schon mit einem Punkt sehr zufrieden. "Wir versuchen, den Schwung mitzunehmen", so Andrijasevic. Wie auch in den letzten Wochen kann er dabei auf einen breiten Kader zurückgreifen. (tw) +++

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