SVN vor schwerer Aufgabe
Derby-Knaller am Mühlengrund: Steinbach will SGB II auf Distanz halten
Archivfotos: Bernd Vogt
14.09.2018 / BURGHAUN / NEUHOF -
Die Derby-Wochen in der Fußball-Verbandsliga treffen auf ihren Gipfel. Denn das Duell zwischen dem Hessenliga-Absteiger SV Steinbach und der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II ist nicht nur ein Derby, sondern auch ein Spitzenspiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten. Der SV Neuhof trifft auf einen formstarken Aufsteiger.
SV Steinbach - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II (Sonntag, 14:30 Uhr)
"Die Jungs sind heiß", stellte Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka im Training in dieser Woche eine nochmals gesteigerte Motivation seiner Spieler fest. Das Spiel gegen die Zweitvertretung der SG Barockstadt ist die erste Möglichkeit für Paliatka und sein Team, den ärgsten Verfolger zu distanzieren. Doch am Mühlengrund sind sie sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst: "Das ist ein harter Brocken, wir werden wieder alles geben müssen", so Paliatka.
Mit Sebastian Bott und Mateo Duvnjak kehren zwei Spieler in den Kader für das Wochenende zurück und bieten Paliatka, der in Grebenstein neben einem Ersatztorwart lediglich zwei Feldspieler auf der Bank hatte, wieder größere Möglichkeiten: "Zum Glück haben wir wieder Leute auf der Bank, um reagieren zu können".
Im Testspiel gegen Hessenligist Bayern Alzenau am Dienstag (2:1) konnte Neuhofs Trainer Alexander Bär zehn Spieler auf der Bank begrüßen: "Wir können nahezu aus dem Vollen schöpfen", freut sich Bär über die aktuelle Personalsituation beim Tabellenfünften. Alternativen wird er auch brauchen, denn mit der TSG Sandershausen reist nicht nur ein Aufsteiger, sondern der aktuelle Vierte der Verbandsliga in die Kaligemeinde. "Das ist ein starker Aufsteiger, die haben eine erfahrene Mannschaft. Ich schätze sie sehr hoch ein", so Bär.
Für den SVN-Trainer wird es neben den spielerischen Elementen wichtig sein, auch den Kampf und die Laufbereitschaft auf den Rasen zu bringen. Das war ein Punkt, mit dem Bär im Test gegen Alzenau sehr zufrieden war. Gegen Sandershausen ist die Zielvorgabe zunächst, nicht in Rückstand zu geraten. Die TSG stellt mit sieben Gegentoren die zweitbeste Defensive, dementsprechend schwierig dürfte es dann werden. Das zweite Ziel für das Spiel schickt Bär gleich hinterher: "Wenn wir in diesen Regionen stehen wollen, müssen wir die Heimspiele gewinnen". (tw) +++