Auftakt in der Handball-Landesliga
Aufsteiger Werra debütiert gegen Titelfavorit - Rotenburg erwartet ein "Brett"
Archivfoto: Carina Jirsch
13.09.2018 / REGION -
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei: die Landesliga-Handballer der Region legen wieder los. Alle fünf osthessischen Vertreter sind im Einsatz und in Rotenburg/F. kommt es gleich zum direkten Duell, wenn die HSG Großenlüder/Hainzell bei der TGR gastiert. Zudem bekommt es Aufsteiger Werra mit einem Meisterschaftsfavoriten zu tun.
HSG Werra WHO 09 - VfL Wanfried (Samstag, 17:30 Uhr)
Das Werratal ist bereit: zum ersten Mal in der HSG-Geschichte steigt ein Landesliga-Heimspiel in Obersuhler Großsporthalle. Und mit dem VfL Wanfried, der von Ex-Zweitligaspieler Stefan Schröder trainiert wird, stellt sich einer der großen Favoriten auf die Meisterschaft vor. "Die Mannschaft wird brennen", blickt Trainer Hartmut Knaut dem Auftakt mit großer Vorfreude entgegen. Bis auf Sebastian Wolf (Kreuzbandriss) und Neuzugang Petar Cutara (Sperre nach Wechsel) können Knaut und Trainerkollege Michael Reuchsel auf den kompletten Kader zurückgreifen.
TG Rotenburg - HSG Großenlüder/Hainzell (Samstag, 17:30 Uhr)
"Es kann endlich losgehen", fiebert TGR-Trainer Robert Nolte dem Auftakt in die neue Saison entgegen. Nach einer "nicht so optimalen Vorbereitung" (Nolte) empfangen die Rotenburger den letztjährigen Tabellendritten aus Großenlüder und Hainzell. "Ein ganz dickes Brett", weiß Nolte, dass die Aufgabe gegen die von Joachim Bug trainierte HSG keine einfache werden wird. Schließlich stellten die Gäste in der letzten Runde den gefährlichsten Angriff der Landesliga.
HSG Baunatal - TV Hersfeld (Sonntag, 17 Uhr)
In den letzten Jahren waren die Hersfelder Handballer vom Erfolg verwöhnt. In den fünf Jahren unter Dragos Negovan platzierte sich der TVH nie schlechter als Rang fünf und in den letzten beiden Jahren gab es die Vizemeisterschaft in der Festspielstadt zu feiern. Vor dieser Saison vollzog der ehemalige Oberligist aber einen Umbruch, muss einige arrivierte Kräfte ersetzen und integrierte zahlreiche Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft, die nun von Matthias Deppe trainiert wird.
TSG Dittershausen - Hünfelder SV (Sonntag, 18 Uhr)
Aggressiv, zweikampfstark, schnell - so beschreibt Jonggi Pasaribu, der neue Hünfelder Trainer, den Auftaktgegner des Oberliga-Absteigers. Der greift am Sonntag in Dittershausen ins Geschehen der neuen Landesliga-Saison ein und hat ein kniffliges Auswärtsspiel vor der Brust. Die TSG war in der abgelaufenen Rückrunde nach schwacher Hinrunde eine der stärksten Mannschaften der Liga und gilt gerade in heimischer Halle als unangenehmer Kontrahent, der im Umschaltspiel seine Stärken und im Angriff mit Moritz Gerlach einen ebenso wurfgewaltigen wie spielintelligenten Spieler in seinen Reihen habe.