Kellerduell in der Haunestadt
Verlieren verboten: Hünfelder SV empfängt Ederbergland
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
13.09.2018 / HÜNFELD -
Es ist das Kellerduell der Fußball-Hessenliga: zwei Wochen nach dem letzten Spiel gegen Neu-Isenburg (0:2) geht für den Hünfelder SV der Liga-Alltag weiter. Mit dem FC Ederbergland empfängt der Vorletzte am Samstag (15 Uhr) den Letzten der Tabelle. Für Abteilungsleiter Mario Rohde sind drei Punkte gegen das Schlusslicht Pflicht.
"Das hat auch nichts mit Druck aufbauen zu tun. Wenn du die Klasse halten willst, musst du gegen die direkten Konkurrenten punkten", so Mario Rohde, "da muss man ja kein Prophet sein". Nach der Niederlage gegen die Spvgg. Neu-Isenburg hatte der HSV zwei Wochen Zeit, die schwache Leistung aus diesem Spiel zu analysieren und die Mannschaft auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Wie auch der HSV steht der FC Ederbergland mit vier Punkten am Tabellenende, der einzige Sieg gelang Mitte August gegen den SV Flieden (2:1). Zuletzt gelang dem FCE ein 2:2-Punktgewinn beim starken Aufsteiger FC Eddersheim. "Ederbergland ist ein unbequemer Gegner, der körperlich sehr robust ist", schätzt Rohde das Team von Trainer Vladimir Kovacevic ein. Für die Hünfelder werde es darauf ankommen, sich in den entscheidenden Zweikämpfen durchzusetzen.
Überhaupt seien zunächst andere Dinge wichtig, um am Samstag gegen 16:45 Uhr auf der Rhönkampfbahn den zweiten Sieg der Saison feiern zu können: "Die Grundtugenden, die Leidenschaft, Kampf, Laufbereitschaft und Emotionen müssen am Samstag top sein", fasst Rohde zusammen, "Samstag die 90 Minuten zählt es". Durch Videoanalyse hat Trainer Weber sich und die Mannschaft auf den Gegner einstellen können, der HSV wisse, was auf sie zukomme.
Personell hat der HSV die fussballfreie Pause nicht gut überstanden, denn bei Steffen Witzel hat sich ein Bruch des Wadenbeins herausgestellt und wird den Hünfeldern für längere Zeit fehlen. Auch Daniel Kornagel hat seine Beschwerden an der Leiste nicht in den Griff bekommen können und wird ebenfalls nicht im Kader sein. Alle anderen Spielen meldeten sich einsatzbereit - und wollen den zweiten Sieg einfahren. (tw) +++
Archivfoto: Siggi Larbig