"Ausgrenzung macht krank"
Der "Bus der Meinungsfreiheit" macht Halt auf dem Universitätsplatz
Fotos: Janina Daum
12.09.2018 / FULDA -
Der orangefarbene "Bus der Meinungsfreiheit" des Bündnisses "Demo für alle" machte am Dienstag Halt auf dem Universitätsplatz in Fulda. Auf das Eintreffen warteten nicht nur Befürworter und Unterstützer, sondern auch eine große Gruppe von Widersachern, die ein Zeichen gegen Diskriminierung setzten wollten. "Schmeißt diese Sexualpädagogik der Vielfalt aus dem Unterricht raus", lautete dagegen die Forderung von Hedwig von Beverfoerde, Sprecherin des Bündnisses.
Anschließend übernahm Cornelia Kaminski, die Landesvorsitzende der "Christdemokraten für das Leben", das Wort und sprach sich deutlich gegen Ideologien im Schulunterricht aus: "Keine Ideologie darf als Toleranz in den Schulen unterrichtet werden, weder linke und rechte noch Gender-Ideologie."
Demo für alle?
"Demo für alle" ist ein Aktionsbündnis und setzt sich aus verschiedenen Familienorganisationen, politischer Vereine, Einzelpersonen und Initiativen aus ganz Deutschland zusammen. Auf ihrer Website fordern sie unter anderem: "Die Ehe ist zu schützen als der auf Lebenszeit angelegte öffentliche Bund, den ein Mann und eine Frau in freier Entscheidung miteinander schließen, um einander zu lieben, eine Familie zu gründen und ihre Kinder zu erziehen. Jedes Kind hat ein Recht darauf, von einer biologischen Mutter und einem biologischen Vater abzustammen. Das Recht des Kindes von Mutter und Vater erzogen zu werden muss auch im Fall einer Adoption geachtet werden. Jede aktive Indoktrination der Kinder im Sinne des Gender-Mainstreaming, zum Beispiel durch Infragestellung der natürlichen Geschlechter und Familienbilder, muss gestoppt werden."