Mobiles Gebäude für 100.000 Euro

Neue Unterbringungsmöglichkeiten für Schulkinder in Niedermittlau

Sozial- und Bildungspolitiker der CDU-Kreistagsfraktion vor dem Betreuungsgebäude in der Auwiesenschule (von links) Brunhilde Steul, Armin Bandilla, Andreas Wicklein, Hugo Klein, Max Schad, Uwe Häuser und Dr. Maria-Elisabeth Heisler-Wiegelmann
Foto Silvia Leußler

30.08.2018 / HASSELROTH - Mit Interesse hat sich die CDU-Kreistagsfraktion Main-Kinzig über die Unterbringung der Schulkinderbetreuung auf dem Gelände der Auwiesenschule in Niedermittlau informiert. Das mobile Gebäude, das die Gemeinde Hasselroth jüngst für 100.000 Euro angeschafft hat, beherbergt seit Beginn des neuen Schuljahres die Schulkinderbetreuung im Hasselrother Ortsteil Niedermittlau, berichtet Bürgermeisterkandidat Andreas Wicklein. 



"Es wäre mir ein großes Anliegen, wenn ich als Bürgermeister die Schulen vor Ort bei der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung durch die Einführung des Paktes für den Nachmittag aktiv unterstützen könnte, um die Betreuungssituation in Hasselroth weiter voranzubringen", so Wicklein weiter. "Daraus könnten sich auch neue Perspektiven für eine Verbesserung der Raumsituation vor Ort weg von der Containerlösung ergeben. Es sollte das Ziel sein, mit dem Land Hessen und dem Main-Kinzig-Kreis weitere Finanzierungsquellen zu erschließen", so Wicklein. 

Die Vorsitzende des Arbeitskreises, Dr. Maria Elisabeth Heisler-Wiegelmann, lobt den Einsatz der Gemeinde für die Nachmittagsbetreuung: "Aus pädagogischer Sicht ist es sinnvoll, den Schultag in den Klassenzimmern und die Betreuungszeit räumlich zu trennen, um den Kindern, die oft zehn Stunden an einem Ort verbringen, eine Abgrenzung vom Schulalltag zu ermöglichen". Die Gemeinde Hasselroth hält neben den drei kommunalen Kindertagesstätten, der evangelischen Kita "Regenbogen" und der Hasselbachschule ein Platzangebot für ca. 100 Grundschüler bereit, welches in der Zeit von 7 bis 17 Uhr neben einem Mittagessen und einer pädagogischen Hausaufgabenbetreuung eine professionelle Betreuung von Schulkindern bietet.

"Es ist lobenswert, dass in Hasselroth rund 400 Plätze für die Betreuung von Kindern zwischen dem ersten Lebensjahr bis hin zum Ende der Grundschulzeit bereitstehen", betont Uwe Häuser, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion und Vorsitzender des Fördervereins „Ehemalige, Freunde u. Förderer der Kreisrealschule Gelnhausen“.

„Die Gemeinde Hasselroth ist schon seit Jahrzehnten vorbildlich in der Ganztagsbetreung von Kindern bis zehn Jahren. Das neueste Angebot der Gemeinde, die Betreuung von der Kindertagesstätte "Am Krähenwald" in die "Auwiesenschule" auszulagern, ist eine win-win-Situation für alle Beteiligten“, merkt Andreas Wicklein an, dessen örtliche CDU-Fraktion die Gestaltung der Betreuungspolitik mitverantwortet. Neben dem freigewordenen Platzbedarf in der Kindertagesstätte in der Niedermittlauer Bahnhofssiedlung, die nun Ressourcen für den Regelbetrieb freigesetzt hat, kommt die Entscheidung des Gemeindeparlaments ganz besonders den Schulkindern zugute, die nun nicht mehr bei Wind und Wetter den Umweg über die Kita in der Bahnhofssiedlung einlegen und stattdessen nur noch dem Weg zur "Außenstelle" der Kita auf dem Gelände der Auwiesenschule zurücklegen müssen. (pm)+++

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