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Duell der Top-Aufsteiger in Eichenzell

Steinbach empfängt Willingen: Spitzenreiter trotzt Personalnot

Jan Ullrich schwang sich zuletzt in Kaufungen zum Matchwinner auf. Mit dem SC Willingen wartet für den Tabellenführer SV Steinbach der nächste Gegner
Archivfoto: Bernd Vogt

31.08.2018 / BURGHAUN / EICHENZELL - Trotz Abstieg und Umbruch steht der SV Steinbach weiter an der Spitze der Verbandsliga Nord. Gegen den SC Willingen will der SVS die Tabellenführung weiter ausbauen. In Eichenzell steht das Duell zwischen den beiden besten Aufsteigern an. Mit einem Sieg können die Britannen Gegner TuSpo Grebenstein in der Tabelle überholen.

SV Steinbach - SC Willingen (Sonntag, 15 Uhr)



Sechs Spiele, fünf Siege, ein Unentschieden: Natürlich thront der SV Steinbach mit dieser Bilanz an der Spitze der Verbandsliga-Tabelle. Die weiße Weste soll auch nach dem Spiel gegen den SC Willingen Bestand haben: "Wir treten hoffentlich genau so auf wie im letzten Spiel", blickt Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka vor dem Spiel gegen den SCW noch einmal zurück auf die Auswärtspartie beim SV Kaufungen, die der SVS nach einer Geduldsprobe mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Ein ähnliches Spiel erwartet Paliatka auch gegen Willingen, setzt die Marschroute aber klar fest: "Wir wollen gewinnen".

Nach dem Abstieg aus der Hessenliga stand dem Sportverein ein kleiner Umbruch ins Haus, einige junge Spieler sind neu zur ersten Mannschaft gestoßen. Trotzdem behielt Steinbach bislang eine lupenreine Statistik: "Das ist mehr als wir erwartet haben. Wir hatten einen Umbruch und haben gesagt, dass wir von Null anfangen. Über die Sommerpause haben die Spieler aber richtig Spaß bekommen", freut sich Paliatka über den Verbandsliga-Start mit zuletzt fünf Siegen in Serie.

Nicht erfreulich ist die Personalsituation beim Primus, zuletzt saßen zwei Auswechselspieler in Kaufungen auf der Bank. Viel besser wird es gegen den SC Willingen auch nicht aussehen. Petr Kvaca könnte eine Option werden, Paliatka kann eine Einsatzchance allerdings noch nicht ausrechnen. Definitiv fehlen wird zudem Kirche Ristevski, der privat verhindert ist. Umso größer war die Freude über die Rückkehr von Sasa Dimitrijevic, der sich für eine Rückkehr nach Steinbach entschied. Der 29-Jährige nahm bis vor kurzem eine Auszeit in seiner kroatischen Heimat, könnte gegen Willingen jedoch wieder eine Option sein.

FC Eichenzell - Tuspo Grebenstein (Sonntag, 15 Uhr)

Zwei Siege in Folge feierte der FC Eichenzell, der dritte Streich soll folgen. Doch mit dem TuSpo Grebenstein stellt sich der bislang beste Aufsteiger der Verbandsliga bei den Britannen vor, die ihrerseits der zweitbeste Liga-Neuling sind. "Das wird mit Sicherheit eine harte Nuss", sagt Trainer Heiko Rützel vor der Partie, der den Grebensteiner Schnitt mit zwei Siegen und vier Unentschieden beachtlich findet. "Grebenstein ist eine kompakte, gut stehende Mannschaft", weiß Rützel, die ihre Stärken vor allem in der Abwehr hat.

Nichtsdestotrotz will Rützel vor heimischem Publikum die Serie ausbauen. "Wir schauen in erster Linie auf uns. Wir müssen uns in der Defensive verbessern, das sind mir zu viele Gegentore", zeigt sich Rützel verärgert über die bereits 14 Gegentreffer. Lediglich der SV Kaufungen weist mehr auf. Dagegen ist der Britannen-Trainer sehr zufrieden mit dem Auftreten in der Offensive: "Mit Lucas Maierhof haben wir da einen außergewöhnlichen Stürmer", lobt Rützel seine Tormaschine, der wegen Adduktorenproblemen allerdings noch fraglich ist. (tw) +++

Petr Paliatka hält die Chancen auf einen Einsatz von Petr Kvaca (links) offen
Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)
Heiko Rützel ist mit der Offensive zufrieden, will aber die Zahl der Gegentore verringern

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