Hundeverbot in Kneipanlagen
Durchblutungstherapie nur für Zweibeiner gestattet
Foto: Martina Glaab
27.08.2018 / WÄCHTERSBACH - Das Ordnungsamt der Stadt Wächtersbach weist darauf hin, dass die Wassertretanlagen nur für Menschen gedacht sind. Haustiere, insbesondere „des Menschen bester Freund“, haben in der Kneipanlage keinen Platz. Vor einigen Jahren wurde in Aufenau die Kneipanlage eingeweiht. Seitdem erfreut sich das Becken, das sich mit kühlem Nass aus der Quelle „Eberborn“ speist, größter Beliebtheit. Und das nicht nur bei Aufenauern, sondern auch bei zahlreichen Gästen des angrenzenden Landgasthofs.
Gerade an heißen Tagen, wie wir sie im aktuellen Sommer zu Hauf haben, ist die Kneipanlage zentraler Treffpunkt für Menschen aus Nah und Fern, die in dem knietiefen Becken ein wenig Abkühlung suchen und gleichzeitig mit der traditionellen Methode noch die Durchblutung fördern.
Einziger Wermutstropfen ist jedoch, dass in der Anlage regelmäßig vierbeinige Gäste angetroffen werden, für die die Kneipanlage nicht gedacht ist. „Wir haben großes Verständnis, dass auch Hunde an heißen Tagen eine Abkühlung nötig haben, aber bitte nicht in der Kneipanlage. Allein schon aus hygienischen Gründen ist das nicht zulässig“, so die Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Wächtersbach. Zusätzlich würden Tierhaare, die beim vierbeinigen Planschen unweigerlich verloren gehen, das Abflusssystem unnötig belasten, was zu Verstopfungen der Rohrleitungssysteme führen könne. Den Vierbeinern selbst sei hier selbstverständlich kein Vorwurf zu machen, da diese nur instinktiv handeln. Daher richtet sich der Appell des Ordnungsamtes an Tierhalter mit der Bitte, die Tiere von der Kneipanlage fern zu halten. Dies gelte nicht nur für Aufenau, sondern selbstverständlich auch für alle anderen Kneipanlagen im Stadtgebiet.