Sommertour Landrat Dr. Michael Koch

Start in Friedlos an der Fliegergedenkstätte mit 80 Teilnehmern

Die Fliegergedenkstätte im Seulingswald bei Friedlos
Fotos(11): Gerhard Manns

18.08.2018 / LUDWIGSAU - Start der Sommertour des Landrats mit Gefolge war an der Fliegergedenkstätte im Seulingswald bei Ludwigsau-Friedlos, wo Altbürgermeister Thomas Baumann und sein Nachfolger Wilfried Hagemann bereitstanden und die Gäste begrüßten. Nach einem Frühstück erläuterte Thomas Baumann den circa 80 Tour-Teilnehmern die Entstehung dieser einmaligen Gedenkstätte. Dass dabei sehr häufig auch der Name des Initiators und Mitbegründers Walter Hassenpflug viel, der leider am 26.02.2017 verstarb, ist wohl selbstverständlich, denn er war es, der unermüdlich auf die Errichtung eines solchen Ortes des Gedenkens und der Völkerverständigung hingearbeitete hatte.



Am 1. August 1990 wurde die Gedenkstätte im Rahmen einer Feier unter der Schirmherrschaft des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeweiht und in die Obhut der Gemeinde Ludwigsau übernommen. In jedem Jahr findet eine Feier zum Gedenken der bei der Luftschlacht am 27. September 1944 über dem Seulingswald gefallenen Amerikanischen und Deutschen Kampfflieger statt. Weitere ausführliche Informationen dazu findet man auf der Homepage der Gemeinde Ludwigsau und in diversen Publikationen.

Nach dem Fliegerdenkmal in Friedlos ging es zum Kirchhof nach Oberellenbach. Das ist ein Bio-Bauernhof (mal ganz klein angefangen, heute produzieren die für viele Kunden aus der Region, sind aber auch in der ganzen Welt für biodynamisch hergestellte Rohmilcherzeugnisse bekannt) mit angeschlossenem Hofladen, wir haben die Stallungen, die Käserei und den Käsekeller besichtigt und vom Leiter des Bauernhofes, Godehart Hannig, alle nötigen Infos bekommen. Bei den Teilnehmern besonders gut angekommen sind natürlich die vielen Tiere, die sie hautnah kennenlernen durften, besonders die Kühe im Stall.

Danach ging es zur Kirchner Solar Group nach Alheim-Heinebach wo die Gäste vom Firmenchef Lars Kirchner begrüßt wurden. Die Experten für Solar und Photovoltaikanlagen gibt es mittlerweile seit 27 Jahren, das Unternehmen ist in 42 Ländern auf der ganzen Welt verteilt tätig. Man kann Kirchner und damit auch Alheim als Epizentrum der Photovoltaiktechnik ansehen, einfach, weil Lars Kirchner und sein Team frühzeitig das Potenzial Erneuerbarer Energie erkannt haben und zum richtigen Zeitpunkt investierten. Allein im Landkreis hat Kirchner 16.000 Anlagen gebaut – laut Aussage von Lars Kirchner hat noch kein Kunde diesen Entschluss bereut. Tätig ist die Kirchner Solar Group zum Beispiel in ganz Europa, Afrika, Kanada und Tonga.

Letzte Station des ersten Tages war das Kloster in Cornberg mit angeschlossenem Steinbruch, der Cornberger Sandstein ist im ganzen Landkreis verbaut, zum Beispiel in Fundamenten vieler Häuser. Die Teilnehmer der Sommertour haben nicht nur Kaffee und Kuchen im angrenzenden Hoteltrakt im Kloster genossen, sondern auch Einblicke in das Sandsteinmuseum erhalten und eine Führung durch das Kloster und den Steinbruch gab es natürlich auch. Ein Dankeschön hier gilt dem Heimat- und Verkehrsverein Cornberg und Helmut Reker, der als Mönch verkleidet über das Gelände geführt hat. (PM/Gerhard Manns) +++

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