Psychisch krank?

Nach Bränden: 56-Jähriger nach Vernehmung wieder entlassen

Ein Bild der Verwüstung: der abgebrannte Lebensmittel-Markt
Fotos: Marius Auth

15.08.2018 / SCHLÜCHTERN - Im Zusammenhang mit den Bränden an zwei Einkäufsmärkten am Wochenende hat die Kriminalpolizei Gelnhausen einen angeblichen Tatverdacht gegen einen 56 Jahre alten Mann aus Schlüchtern, der ersten Erkenntnissen zufolge als psychisch krank gilt, mittlerweile ausgeräumt. Nach den Vernehmungen durch die Kripo Gelnhausen steht nun fest, dass er mit den beiden Bränden am Wochenende in Schlüchtern nichts zu tun hat. Der Schlüchterner konnte die Polizeiwache am frühen Nachmittag verlassen.


Bei den Bränden am Samstagabend in einem Sonderpostenmarkt und Sonntagabend in einem Discounter war Sachschaden von über 900.000 Euro entstanden.Brandstiftung kann aber nach wie vor nicht ausgeschlossen werden. Die Brandermittler der Kripo Gelnhausen werden bei ihrer Arbeit von Spezialisten des hessischen Landeskriminalamtes unterstützt. Am Dienstagmorgen fand eine erste Begehung der Brandorte statt. Der 56-Jährige war am Montagabend von Mitarbeitern des Schlüchterner Ordnungsamtes der Polizei übergeben worden. 

Der Schlüchterner Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) hatte die Festnahme des 56-Jährigen durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes gegenüber mehreren Medien mitgeteilt. Demnach sei der Mann im Bereich der Mülltonnen hinter einem Einkaufsmarkt in der Gartenstraße beobachtet und vorläufig festgenommen worden.+++





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