Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Waldbrand bei Altschwambach- "Ein Funke genügt, um Katastrophe auszulösen"


Fotos: Freiwillige Feuerwehr Tann/Rhön

07.08.2018 / TANN/RHÖN - Am Montag rückten die Feuerwehr Tann sowie die Stadtteilwehr Tann-Neuschwambach gegen 17:50 Uhr zu einem Waldbrand zwischen dem Tanner Stadtteil Altschwambach und dem Hilderser Ortsteil Unterbernhards aus. Dort waren rund 60 Quadratmeter Waldboden in Brand geraten, ein unmittelbarer Übergriff auf eine Fichtenschonung stand bevor. Im letzten Moment konnte dies von den Einsatzkräften verhindert werden.



Wäre die Feuerwehr nur Minuten später eingetroffen, hätte das katastrophale Folgen haben können. Da es an Ort und Stelle keinerlei Wasserentnahmestellen gibt, wurden die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Hilders und Hofbieber zur Unterstützung angefordert. Noch am späten Abend waren die Kameraden der Stadtteilwehr Neuschwammbach erneut vor Ort, um die Brandstelle zu kontrollieren.

Bereits am vergangenen Mittwoch mussten die Wehren aus Tann und den Stadtteilen Habel und Neuschwambach in den späten Abendstunden zu einem am Waldrand angrenzenden Heckenbrand mit drohendem Übergriff auf den Fichtenwald ausrücken.

Um für solche Situationen gewappnet zu sein, wurden in der jüngsten Vergangenheit bereits Güllefässer mit Löschwasser befüllt, um im Bedarfsfall zeitnah Löschwasserreserven aufbauen zu können. Die Landwirte stehen nun jederzeit auf Abruf bereit, um bei möglichen Löscharbeiten zu unterstützen.

An dieser Stelle der dringende Appell der Feuerwehr an alle Mitbürger: „Werfen Sie keine Zigaretten unachtsam weg. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit dem Pkw auf Wegen mit Grasbewuchs fahren. Die heißen Abgasreinigungssysteme der Fahrzeuge können das dürre Gras in Sekunden in Brand setzen. Aktuell kann ein Funke ausreichen, um eine Katastrophe zu verursachen.“ (pm/mr) +++

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