Jugendgruppe kam aus Norwegen
Erleichterung nach A 7-Unfall - "Keine schwerwiegenden Verletzungen"
Fotos: Hans-Hubertus Braune
04.08.2018 / KIRCHHEIM -
Kurz vor dem Kirchheimer Dreieck wurde einer der Kleinbusse in einen Unfall verwickelt (OSTHESSEN|NEWS berichtete aktuell). Laut Pressemitteilung der Polizei fuhr ein 52-jähriger Mann mit seinem Lastzug die Gefällstrecke des „Reckeröder Bergs“, zwischen Hersfeld/West und dem Kirchheimer Dreieck auf dem rechten Fahrstreifen. Der Lastzug aus dem Landkreis Ravensburg hatte Wohnmobile geladen. Während der Fahrt schaukelte sich der Anhänger des Gespannes auf. Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, das ins Schleudern geriet. Nachdem es auf den Seitenstreifen kam, lenkte der Fahrer stark gegen und kam auf den linken Fahrstreifen. Dort stieß er gegen einen Kleinbus und drückte diesen gegen die Betonmittelschutzplanke. Bei diesem Zusammenstoß verkeilten sich beide Fahrzeuge. Der Lastzug drehte sich weiter und kam, entgegen der Fahrtrichtung, quer stehend zum Stillstand.
Im Kleinbus aus dem Landkreis Donnersberg (Rheinland-Pfalz), befand sich eine neunköpfige Jugendgruppe. Die 19-jährige Fahrerin des Busses, sowie sechs Insassen, 15 bis 20-jährige Teenager wurden dabei leicht, zwei weitere schwer verletzt. Der LKW-Fahrer wurde leicht verletzt.
Mit einem großen Aufgebot an Rettungskräften wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser transportiert. Weiterhin waren die Feuerwehren Kirchheim und Bad Hersfeld im Einsatz. Bei dem Unfall liefen circa 150 Liter Dieselkraftstoff in die Kanalisation. Die untere Wasserbehörde wurde unterrichtet. Es entstand ein Sachschaden von 130.000 Euro. Als Unfallursache wird nicht angepasste Geschwindigkeit vermutet. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Verkehrsgutachter beauftragt, der die Unfallstelle in Augenschein nahm. (Hans-Hubertus Braune / pm) +++