Großeinsatz, Vollsperrung

Jugendgruppe auf A 7 verunglückt: Wohnmobil-Transporter rammt Neun-Sitzer


Fotos: Hans-Hubertus Braune

03.08.2018 / KIRCHHEIM - Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat am frühen Donnerstagabend auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld und Kirchheimer Dreieck mindestens zehn Verletzte - überwiegend Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren - gefordert. Zwei Personen gelten als schwerstverletzt, acht weitere sind leicht und schwer verletzt. An den Unfallstelle war ein Großaufgebot von Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz. Die Vollsperrung der A 7 dauert voraussichtlich noch bis mindestens 23 Uhr.


Die Unfallstelle liegt in der Gefällstrecke des "Reckeröder Berges". Offenbar hat der Fahrer eines mit zwei Wohnmobilen beladenen Autotransporters die Gewalt über seinen Lkw verloren und rammte einen neben ihm fahrenden Van. Darin befanden sich acht Jugendliche mit ihrem Betreuer, die laut ersten - bislang unbestätigten - Informationen auf der Rückreise von einer Freizeit in Norwegen waren. Das völlig zerstörte Fahrzeug, das an einer Betongleitwand buchstäblich zerschellte, ist im rheinland-pfälzischen Fremdenverkehrsort Rockenhausen zugelassen. 

Die Rettungsdienste hatten Großalarm ausgelöst. Vor Ort waren die Rettungshubschrauber Christoph 28 aus Fulda und Christoph 44 aus Göttingen, acht Rettungswagen aus den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und dem Schwalm-Eder-Kreis, mehrere Notärzte und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der Leitende Notarzt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Im Einsatz befinden sich die Feuerwehr Kirchheim. Gegen 20:30 Uhr wurde der Betreuungszug des DRK zur Staubetreuung alarmiert. Der nachfolgende Verkehr steht seit Stunden in der Vollsperrung - rund neun Kilometer. Die Fahrzeuginsassen sollen mit Getränken versorgt werden. +++



X