Trainer spielen mit verdeckten Karten

Ein Spiel ohne Favorit: Teutonia und Viktoria eröffnen Gruppenliga-Saison

Die Spiele zwischen dem SV Großenlüder (in grün) und der SG Bronnzell (in rot-schwarz, hier mit Moritz Caspar) waren bislang immer umkämpft und ausgeglichen
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

26.07.2018 / GROSSENLÜDER - Am Freitagabend (18:30 Uhr) fällt der Startschuss in die neue Gruppenliga-Saison. Das Eröffnungsspiel bestreiten der SV Großenlüder und die SG Bronnzell. Die Trainer Frank Atzler vom SV Großenlüder und Stefan Dresel von der SG Bronnzell lassen ihren Schlachtplan noch im Geheimen, sehen ihre Teams jedoch bestens vorbereitet und freuen sich auf den Start in die neue Saison.



In die Karten schauen lassen möchten sich Stefan Dresel und Frank Atzler vor dem Spiel am Freitagabend nicht: "Wir haben einiges trainiert, das wir am Freitag umsetzen wollen", so der Trainer der Teutonen. Atzler sieht seine Mannschaft in den letzten fünf Wochen gut vorbereitet und kann den Start in die Punktspiele nicht mehr abwarten: "Ich freue mich sehr, wir haben lange kein Pflichtspiel mehr absolviert".

Atzler sieht keine der beiden Teams als Favoriten oder Underdog: "Bronnzell ist ein schwerer Gegner, das wird ein Duell auf Augenhöhe. Einzelleistungen können entscheidend sein". Die Mannschaft von Stefan Dresel sieht er taktisch sehr gut ausgebildet: "Wir werden direkte Lösungen finden müssen", ist sich Atzler sicher. Ins selbe Horn blies Dresel, der ein ausgeglichenes Duell erwartet. Bereits in der vergangenen Saison waren beide ebenbürtig, trennten sich mit 1:1 und 0:0 jeweils unentschieden.

"Es ist schwierig, das Leistungsvermögen beider Teams zum Start einschätzen zu können", so Dresel. Der Trainer der SG Bronnzell hofft, dass die Teutonen aufgrund ihres Heimspiels entsprechend offensiver auftreten. Überhaupt gehe es für ihn und seine Mannschaft zunächst darum, genügend Punkte zu sammeln: "Die Qualität in der Gruppenliga hat zugenommen, viele Vereine haben sich gut verstärkt", so Dresel und peilt einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Mut macht ihm die ordentliche Vorbereitung: "Die Mannschaft hat gut mitgezogen. Ich sehe uns gut für das Spiel und die Saison vorbereitet".

Personell haben beide Teams zum Start der Saison mit einigen Verlusten zu kämpfen. Bei den Teutonen wird Julian Schönherr sicher fehlen, ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Boris Nteugha und Julian Hohmann. Dennoch kann Frank Atzler mit 17 Spielern planen. Stefan Dresel wird auf Moritz Caspar (Hüft-OP), Patrick Wingenfeldt (Meniskusprobleme), Johannes Ihrig und Jens Keim (beide Urlaub) verzichten. (tw) +++

Sowohl Frank Atzler...

... als auch Stefan Dresel lassen sich nicht in die Karten schauen

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