Fuldaer Dominanz beim Südbahnlauf

Peter Hoehne, Luis Braukhoff und Nadine Hübel triumphieren

Auf die Plätze, fertig, los: Am Wochenende stieg der Südbahnlauf in Birstein-Unterreichenbach.
Fotos: Dietmar Kelkel

17.07.2018 / BIRSTEIN - Peter Hoehne (TLV Eichenzell) hat zum dritten Mal in Folge den Halbmarathon des Vogelsberger Südbahnlaufs gewonnen. Bei seinem Start-Ziel-Erfolg lief der 31-Jährige 1:18:19,8 Stunden und war knapp sechs Minuten schneller als sein Vereinskollege Frank Schäfer. Rang drei belegte der Hanauer Benjamin Sahrmann. Lokalmatador Marko Tenic (LT Unterreichenbach) wurde hinter Tefefi-Abai Okubazgiher (SSC Hanau-Rodenbach) Fünfter.



„Bei diesen Temperaturen unter 1:20 Stunden zu laufen, ist einfach genial“, war Peter Hoehne richtig stolz über die gelaufene Zeit. „Ich habe bis zum Ende gepushed, um so viele Punkte wie möglich für die Main-Kinzig-Challenge zu bekommen“, will der Eichenzeller seinen Titel unbedingt verteidigen. „Der Halbmarathon beim Freigericht-Lauf Ende August bringt die Entscheidung. Ich hoffe, dass ich auf Thomas Seibert und Michael Lik nicht zu viel Zeit einbüße.“

Zufrieden war Frank Schäfer über seine Platzierung. „Bei Kilometer 18 habe ich mich abgesetzt. Die Strecke ist ganz schön wellig“, berichtete der Eichenzeller bei seinem ersten Start bei dem Südbahnlauf. „Ich war ein wenig langsamer als im Vorjahr. Aber mit einer Platzierung in den Top Fünf bin ich zufrieden“, meinte der Unterreichenbacher Marko Tenic. Für Burkhard Guthmann (Laufprojekt Büdingen) war es ein „zähes Rennen“, für Rolf Eckert (TV Salmünster) war dagegen alles prima gelaufen. „Ich habe nur nach mir geschaut.“

Bei den Frauen dominierte Johanna Heinbuch. Die Sterbfritzerin lief 1:31:27,7 Stunden. Platz zwei ging an die Bruchköbelerin Anna Fiedler (1:35:06,8 Stunden). Julia Friedrich (TLV Eichenzell) wurde Dritte in 1:38:09,8 Stunden. „Mit diesem Sieg steht der Titelverteidigung bei der Main-Kinzig-Challenge nichts mehr im Weg und beim Rhön-Super-Cup dürfte wieder Rang drei raus springen“, sagte Johanna Heinbuch. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Beate Graßmuck (Hasselroth) und Katrin Müller (Freigericht) und haben gute Chancen, bei der Challenge auf dem Podium zu stehen. „Es hat richtig Spaß gemacht gegen Beate Graßmuck zu laufen. Bergab hatte sie die Nase vorn, bergauf ich“, so die Freigerichterin bei ihrem ersten Halbmarathon in Unterreichenbach.

Zum zweiten Mal wurde der Südbahnlauf sowohl für die Main-Kinzig-Challenge als auch für den Rhön-Super-Cup gewertet. Über 430 Athleten waren am Start. Über die 10.000 Meter feierten Luis Braukhoff und Jonathan Feik (beide LG Fulda) einen überlegenen Doppelsieg. „Ich habe mich gleich abgesetzt und konnte auf der anspruchsvollen Strecke mein Tempo halten“, berichtete der 15-jährige Luis Braukhoff.

Schnellste Frau war Nadine Hübel (Tri-Force Fulda) vor Franziska Baist (TV Steinau). „Ich wusste, dass Nadine Hübel schneller ist. So eine bergige Strecke ist nicht mein Ding“, sagte die Steinauerin. Die 4,4 Kilometer gewann Henrik Jensen vor Max Schmitt (beide Hünfelder SV) und Samuel Feik (LG Fulda). Bei den Mädchen triumphierte Maja Severloh (Hünfelder SV). Die Gersfelderin Lina Niebling wurde Zweite. Lina und Felix Veith von den Wasserfreunden Fulda entschieden den 1,9 Kilometer Mini-Cup für sich. (Dietmar Kelkel) +++

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