KAB Hainzell und Bonifatius-Route e.V.

19. Bonifatius-Pilgertag - „Oft ist der Weg das Ziel"

Die Teilnehmer des Pilgertages
Fotos: privat

12.07.2018 / FULDA - „OFT IST DER WEG DAS ZIEL“ – unter diesem Motto waren 39 Personen auf der Bonifatius-Route am Gedenktag der Übertragung des Leichnams von Blankenau nach Fulda unterwegs. In der Pfarrkirche St. Simon und Judas in Blankenau begrüßte Michael Friedrich vom Vorstand des Bonifatius-Route e.V. auch im Namen der Vorsitzenden Dr. Vera Rupp die Pilger und erteilte mit Pater Stipe Pervan nach der Geschichte der Kirche den Pilgersegen. Wallfahrtsleiterin Anni Honikel überbrachte Grüße vom Bundestagsabgeordneten Michael Brand und Bürgermeister Peter Malolepszy.



Danach ging es frohgelaunt bei optimalem Wetter auf die Route. Nach dem Stopp in der Hainzeller Kirche mit den Patronen St. Simplizius, Faustinus und Beatrix ging es durch den Wald nach Kleinheiligkreuz zum Wallfahrtsamt in der Kapelle mit dem Spiritual des Fuldaer Priesterseminars Dr. Wolfgang Hartmann und Diakon Friedrich. „Um ans Ziel zu kommen, muss man sich auf den Weg begeben“, betonte der Prediger, um den Glauben zu bekennen und dafür Mut aufzubringen. Das Wallfahrtsamt wurde durch Ilona Blumenthal, Hainzell, an der Orgel mitgestaltet. Nach dem Mittagessen im „Jagdhof“ war ab 13.00 Uhr entlang der Kreuzwegstationen im Wald ein Stück der Stille angesagt. Gebete und Meditationen wurden  unterwegs durch Petra Waldmann vorgetragen.

Die renovierte Schnepfenkapelle war der nächste Stopp für Meditation und dem Lied „Über die Berge schallt“, bevor ein Wegekreuz und die Bonifatius-Säule vor Malkes erreicht wurden. In der dortigen Kapelle erschallte das Jakobus-Lied. Am Backhaus lud eine üppige Kaffeezeit zum Verweilen ein. Von der Schulzenbergkapelle, die dem Herzen Jesu geweiht ist, konnte der herrliche Blick in die Rhön und auf die Stadt Fulda genossen werden. Hier war auch die letzte Versorgungsstation auf der Strecke der Malteser Blankenau/Hainzell mit Andreas Honikel, um die Pilger mit Getränken zu versorgen. Mit dem Bonifatiuslied wurde pünktlich das Bonifatiusgrab erreicht. Spiritual Dr. Hartmann und Diakon Michael Friedrich gestalteten eine kurze Abschlussandacht und erteilten den Einzelsegen mit der Bonifatiusreliquie.

Erfreut über den überaus gelungenen Tag trennten sich die Pilger im Alter von 7 bis 79 Jahren, die aus Antrifttal, Bimbach, Brandlos, Büdingen, Dirlos, Eichenau, Engelrod, Frischborn, Fulda, Gemünden-Elpenrod, Großenlüder, Haimbach, Hainzell, Hosenfeld, Kath. Willenroth, Landenhausen, Ohmes, Steinau, Vadenrod und Wissels gekommen waren und hoffen auf den 20-jährigen Jubiläums-Pilgertag am 9. Juli 2019. (pm)+++

X