Aktion für mehr Verkehrssicherheit

ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi: Cool auch in Gefahrensituationen

Beim "Fahrsicherheitsprofi 2018" in Gründau
Fotos: Marius Auth

10.07.2018 / GRÜNDAU - Nasse Fahrbahn, eingeschränkte Sicht und rasante Kurvenfahrten vermitteln einen realistischen Eindruck von Gefahrensituationen im Alltag. Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau wurden am Wochenende die Finalisten für den "ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi 2018" ermittelt - darunter ist auch eine Fahrerin aus Fulda.



Mit der Aktion möchte der ADAC gemeinsam mit seinem Partner Continental Sensibilität für gefährliche Situationen im Straßenverkehr wecken und eine sichere und ökonomische Fahrweise fördern. Die Autofahrer und Autofahrerinnen kamen aus verschiedenen Städten und Regionen vor allem Hessens wie z.B. Fulda, Hanau, Gießen, Marburg oder Frankfurt, waren zwischen 69 und gerade einmal 20 Jahren und hatten somit ihre Führerscheinprüfung erst in den letzten Jahren gemacht oder konnten auf viele Jahrzehnte umfassender Fahrpraxis blicken.

Ob Jung oder Alt, Mann oder Frau, Wenig- oder Vielfahrer am Ende die Nase vorn hatten, das zeigte sich in theoretischen und praktischen Prüfungen, die den Teilnehmern einiges abverlangten: Nasse Fahrbahn, eingeschränkte Sicht und rasante Kurvenfahrten waren nicht alles - auch knifflige Fragen wie aus der Führerscheinprüfung trennten die Spreu vom Weizen.

"Ich hatte vom Wettbewerb in der ADAC-Zeitschrift gelesen. Schnell um die Pylonen zu fahren, das hat man in einer Stunde drauf. Aber wir mussten auch in einem komplett blickdichten Fahrzeug nur mit den Bordkameras auf den Millimeter genau einparken, das war eine echte Herausforderung. Man lernt durch die Simulation von Gefahrensituationen, auch im Extremfall ruhig und besonnen zu reagieren. Und wie sehr Sommer- und Winterreifen sich beim Bremsverhalten unterscheiden", erklärt Tanja Ehricke aus Fulda, die auf Platz 3 gelandet ist.

Die sechs Finalisten, die sich am Samstag in Gründau durchgesetzt haben: Stefan Pestka (1. Platz, Rodgau, auf dem Foto 2. v. l.), Daniel Stadtmüller (2. Platz, Maintal, auf dem Foto 1. v. l.), Tanja Ehricke (3. Platz, Fulda, auf dem Foto 3. v. l.), Michael Knies (4. Platz, Kahl am Main, auf dem Foto 5. v. l.), Frank Stiasny (5. Platz, Melsungen, auf dem Foto 6. v. l.), Jens Wolfert (6. Platz, Maintal, auf dem Foto 4. v. l.). Unter knapp 5000 Einsendungen waren 280 Teilnehmer für die sieben Vorrunden ausgelost worden.

„Viele Unfälle müssten nicht passieren oder hätten weniger schwere Auswirkungen, würden die Autofahrer ihr Fahrkönnen, ihr Fahrverhalten und die Verkehrssituation noch besser einschätzen“ sagt Cornelius Blanke, Pressesprecher vom ADAC Hessen-Thüringen. Ziel des Engagements ist die Vision Zero, ein Straßenverkehr ohne Tote, Verletzte und Verkehrsunfälle. Beide Partner sehen im Wettbewerb zum „ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi 2018“ einen wichtigen Beitrag, die Verkehrssicherheit in Deutschland zu fördern und so einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung von Verkehrsopfern und -unfällen zu leisten.

Insgesamt gibt es beim "ADAC & Continental Fahrsicherheits-Profi 2018" sieben Vorrunden, aus denen sich die jeweils sechs Bestplatzierten für das Finale vom 9. bis 12. August im ADAC Fahrsicherheitszentrum in Hannover/Laatzen qualifizieren. Als Hauptgewinn ist ein MINI One Cabrio im Wert von 26.000 Euro ausgelobt. (mau) +++

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