Personenrettung aus erstem Stock

Technischer Rettungseinsatz der Bergwacht für verunglückten Radfahrer

Einsatz für die Bergwacht
Fotos: Madita Böhm

08.07.2018 / POPPENHAUSEN - Die Bergwacht wurde am Mittwoch zu einem gestürzten Radfahrer nach Poppenhausen (Wasserkuppe) alarmiert. Dieser kam nach dem Sturz noch eigenständig in seine Wohnung im ersten Stock, schaffte es nun aber nicht mehr alleine nach unten und benötigte medizinische Hilfe. Der alarmierte Rettungswagen und Notarzt übernahmen die Versorgung des Patienten. Doch der Transport nach unten wurde zum Problem. Die Treppe war sehr steil, hatte schmale Stufen und führte zudem noch um die Ecke herum. Mit einer normalen Trage war dies nicht zu schaffen und zu gefährlich. Für die Retter und den Patienten.



Da die Feuerwehr um diese Zeit zu diversen Bränden ausrücken musste, wurde die Bergwacht zur Rettung des Fahrradfahrers alarmiert. Es konnte schnell eine Lösung gefunden werden, um den Patienten sicher nach unten zu bringen. Die Bergwacht baute an einem Dachbalken am Dachboden die Sicherung auf. Daran wurde die SKED-Rettungstrage befestigt. Die SKED-Rettungstrage besteht aus einem sehr stabilen Plastikmaterial. Sie ist ausgestattet für die horizontale und vertikale Rettung. Die SKED-Rettungstrage ist im Transport sehr leicht und handlich und schützt den Patienten und ermöglicht die Rettung aus extrem engen Bereichen. So wurde der Patient gesichert in das Erdgeschoss abgelassen und dort in den Rettungswagen gebracht. (pm) +++

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