Anhaltende Trockenheit
Wald- und Flächenbrände nehmen zu: Feuerwehren verhindern größeren Schaden
Fotos (3): Feuerwehr
04.07.2018 / REGION -
Schreck für die Einwohner der Gemeinde Nentershausen (Kreis Hersfeld-Rotenburg) heute Morgen gegen 6:30 Uhr: in allen Ortsteilen heulten die Sirenen. Im Wald bei Weißenhasel brannte es. Dazu hatte die Leitstelle Hersfeld-Rotenburg alle sechs Ortsteilfeuerwehren der Gemeinde Nentershausen alarmiert. In der Nähe der Feldgemarkung „Am Kirchgraben“ war ein Waldbrand auf einer Fläche von circa 150 bis 200 Quadratmetern ausgebrochen. Da es sich um einen Fichtenbestand handelte, wurden auch die Tanklöschfahrzeuge aus Wildeck-Obersuhl und Sontra zur nachbarschaftlichen Löschhilfe mit angefordert.
Wie Nentershausens Bürgermeister Ralf Hilmes und Gemeindebrandinspektor Christian Löffler auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS mitteilten, sind die Tanklöschfahrzeuge zurzeit vor Ort und transportieren das Löschwasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle. Damit ist sichergestellt, dass immer ausreichend Löschwasser, auch für die noch folgenden Nachlöscharbeiten, zur Verfügung steht. Auch die Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um im Waldboden nach versteckten Glutnestern zu suchen. Die notwendigen Nachlöscharbeiten werden die Wehren noch einige Zeit beschäftigen, denn man will sicherstellen, dass das Feuer auch ganz sicher aus ist. Über die Brandursache gibt es noch keine Angaben.
Große Dürre in Waldhessen
LUDWIGSAUZu einem Waldbrand wurden die Ludwigsauer Feuerwehren und das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Bad Hersfeld am Montag gegen 14:45 Uhr alarmiert. Die Brandstelle befand in Verlängerung des „Lohweges“ am Waldrand oberhalb von Rohrbach und direkt unterhalb der dort verlaufenden Starkstromleitung. Die eingesetzten Wehren hatten das Feuer mit dem Wasservorrat der wasserführenden Löschfahrzeuge schnell gelöscht, das auf einer Fläche von ca. 150 m² aus bisher ungeklärter Ursache ausgebrochen war. (Gerhard Manns/nb) +++