Große Dürre in Waldhessen

Waldbrand in Heinebach: steile Hanglage - Löschwasser von weit her geholt

Der brennende Waldboden wird mit Schaum abgelöscht
Fotos:Fotos: Gerhard Manns und Matthias Bieber

03.07.2018 / ALHEIM - Die Wald- und Flächenbrände in Osthessen nehmen zu: Zu einem Waldbrand in Alheim-Heinebach am Kalkschotterbruch wurden am Montagnachmittag gegen 14:45 Uhr die Alheimer und die Rotenburger Feuerwehren alarmiert. Es brannten nach Angaben von Gemeindebrandinspektor Bernd Hildebrand cirka 300-400 Quadratmeter Waldboden in einem Mischwaldgebiet. Weil die Einsatzstelle nur über eine sehr steile Hanglage zu erreichen war, wurde den Frauen und Männer der beteiligten Wehren alles abverlangt.



Bei den sehr warmen Sommertemperaturen war das sicherlich kein Zuckerschlecken und so erlitt beim Einsatz eine junge Feuerwehrfrau einen Schwächeanfall und klagte über Kreislaufprobleme. Ein von der Einsatzleitung sofort angeforderter Rettungstransportwagen des DRK Rotenburg/F behandelte die Frau. Hildebrand lobte gegenüber OSTHESSEN|NEWS das schnelle Eingreifen seiner Alheimer Feuerwehren. Dadurch konnte Schlimmeres verhindert werden.

Zusätzlich wurden von der Einsatzleitung noch die Wehren aus Rotenburg/F, Braach und Lispenhausen zur Unterstützung alarmiert. Insgesamt waren ca. 85 Feuerwehrfrauen und Männer bei diesem schwierigen Waldbrand eingesetzt. Um das nötige Löschwasser zum Brandherd zu bringen mussten mehrere B-Schlauchleitungen über eine lange Wegstrecke verlegt werden. Eine der Schlauchleitungen musste über die B 83 verlegt werden, was kleinere Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte.

Wegen der hohen Temperaturen wurde den Einsatzkräften jede Menge Mineralwasser zur Verfügung gestellt, um den hohen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. (Gerhard Manns) +++

X