Start der CDU-Sommertour

Nächste Woche rollen die Bagger: 90 neue Wohneinheiten auf altem L14-Areal

Die CDU-Stadtteilbegehung führte auch auf das Gelände an der Langenbrückenstraße. Hier sollen bald die Bagger rollen
Fotos: Nina Bastian

30.06.2018 / FULDA - Die Stadt Fulda stellt sich immer wieder die Frage "Wo kann man neuen Wohnraum schaffen?" Nun wurde eine Antwort gefunden: auf dem ehemaligen L14-Areal sollen bis zu 90 Wohneinheiten errichtet werden. Die beiden Unternehmerfamilien Burg und Geisendörfer sowie antonius Netzwerk Mensch haben das 7.300 Quadratmeter große Gelände gekauft. Das hat die CDU-Stadtverordnetenfraktion bei der auch in diesem Jahr wieder traditionell stattfindenden Sommerbegehung verkündet.

Der Stadtteil Frauenberg machte an diesem Freitagabend den Anfang. Thomas Hering, CDU-Stadtverordneter, erklärte den Sinn und Zweck der alljährlichen CDU-Stadtteilbegehungen: "Ich freue mich viele Bürger begrüßen zu können und hoffe auf Fragen und Anregungen. Wir als Partei wollen von dieser Tour viel mitnehmen. Klar ist aber auch, dass wir nicht alle Wünsche ermöglichen können." Susanne Jobst, Ortsvorsitzende Frauenberg, führte die rund 40 Anwesenden an.

Bagger rollen ab nächster Woche

Schon Ende nächster Woche sollen die Bagger in der Langenbrückenstraße 14 rollen und die derzeitigen Gebäude abreißen. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ist froh über die neuen Pläne. "Der Standort ist ideal für Wohnungen. Er ist sehr zentral gelegen." Neben den beiden Unternehmerfamilien Burg und Geisendörfer wird auch antonius Netzwerk Mensch einen Teil des Geländes besitzen. "Das Vorderhaus wurde von antonius gekauft. Dort werden 22 inklusive Appartements für Menschen mit Behinderung entstehen", so Wingenfeld weiter. Geschäftsführer Rainer Sippel erläutert, dass aktuell viele Bewohner in Doppelzimmer leben. "Das ist so nicht mehr zeitgemäß. Außerdem ist die Warteliste für Betreutes Wohnen sehr lang. Wir freuen uns über den weiteren Wohnraum."

Christoph Burg kam stellvertretend für die Familie Geisendörfer und verkündete weitere Details. "Wir haben die Immobilie vor anderthalb Jahren gekauft. Nun sollen hier bis zu 90 Wohneinheiten entstehen, 25 bis 30 davon sollen Sozialwohnungen werden." Zudem soll es noch Eigentumswohnungen, Mietwohnungen und Penthauswohnungen geben. "Eine Tiefgarage bietet sich auf diesem Gelände an. Die Zufahrt wird über die Weimarer Straße erfolgen."

Neuer Standort für Wertstoffhof?

Oberbürgermeister Wingenfeld erkennt die aktuellen Probleme. "Unsere Stadt wächst immer mehr. Der Wertstoffhof müsste im Idealfall größer sein." Der aktuelle Bauhof liege zudem direkt an der Fulda und biete doch eventuell einen schönen Platz zum Verweilen an, der bürgerfreundlich organisiert würde. "Deswegen begeben wir uns auf die Suche nach einem neuen Standort." (Nina Bastian) +++

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