Dritte Amtszeit fest im Visier

Außer Konkurrenz: Ralf Hilmes (SPD) will noch einmal "bürgermeistern"

Strebt eine dritte Amtszeit an: Bürgermeister Ralf Hilmes.
Archivfotos: Gerhard Manns / Stefanie Harth

28.06.2018 / NENTERSHAUSEN - Ralf Hilmes, Rathauschef der Gemeinde Nentershausen, strebt eine dritte Amtszeit an. Ein Mitbewerber, der es bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag, 8. Juli, mit dem Sozialdemokraten aufnehmen will, hat sich nicht gefunden. Wie bereits im August 2012, wird es für den 53-Jährigen ein Soloauftritt werden. Damals erhielt er 77,4 Prozent der Stimmen. Rund 2.200 Nentershäuser sind aufgerufen, den Gang zur Wahlurne anzutreten und „ihren“ Ralf ein drittes Mal in den Rathaus-Chefsessel zu katapultieren.



Der ausgebildete Bergmechaniker ist ein Mann der Tat, packt gerne mit an. Feierabend ist für ihn ein Fremdwort. Er liebt seine Heimatgemeinde, hält nichts von geschwollen Reden und gibt sich stets bürgernah. Sein Beruf ist sein Leben. Seit elfeinhalb Jahren lenkt Ralf Hilmes die Geschicke Nentershausens. „Dieser Job hat Sucht-Charakter“, sagt der Bürgermeister, der gerne Dinge mit seinen eigenen Händen erschafft. Für die Nentershäuser da und rund um die Uhr ansprechbar zu sein, das ist seine Passion. Seine Frau Ute Griesche hält ihm den Rücken frei.

„Als Bürgermeister braucht man Leidenschaft, die Liebe zu den Menschen, die Lust, Herausforderungen entgegenzutreten, den Mut, den Dialog zu suchen, das Gefühl, etwas gestalten zu wollen, und ein dickes Fell“, betont Ralf Hilmes. Interkommunale Zusammenarbeit wird in Nentershausen großgeschrieben: „Wir haben das Kirchturmdenken abgelegt, indem wir gemeinde- und kreisübergreifend agieren – auch wenn das so manchem nicht passt.“

Ralf Hilmes ist ein Getriebener, kein Mensch, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Eifrig schmiedet er Pläne für die Zukunft: Pläne, für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde. Pläne, für ein modernes und bürgernahes Rathaus. „Es liegen noch einige Herausforderungen vor uns, die ich gemeinsam mit den Bürgern und den Gemeindevertretern meistern möchte“, meint er.

Dazu zählt er den maßvollen und wirtschaftlichen Umgang mit den Gemeindefinanzen, die Dorferneuerung, den Erhalt der ärztlichen Versorgung, die Abschaffung der Straßenbeiträge, schnelles Internet in allen Ortsteilen und die Unterstützung des Vereinslebens. Kurzum: Ralf Hilmes will das Schiff weiterhin auf Kurs halten. (sh) +++

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