Auch Takka-Tukka Land befallen
Eichenprozessionsspinner breitet sich aus - Viele Gemeinden betroffen
Fotos: Moritz Pappert, Carina Jirsch
21.06.2018 / FULDA -
Der Eichenprozessionsspinner breitet sich in der Region immer weiter aus und täglich gibt es neue Meldungen. Zahlreiche Kommunen melden Fälle von den gefährlichen Raupen - und es scheint kein Ende zu nehmen. Auch das Takka-Tukka-Abenteuerland in Künzell war am Wochenende von der gefährlichen Raupe betroffen.
"Wir haben am Samstag festgestellt, dass unsere Bäume betroffen sind. Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob es wirklich der Eichenprozessionsspinner ist. Anfang der Woche hat es sich aber bestätigt und eine Spezialfirma hat zwei Nester in der Nähe der Wasserrutsche entfernt. Am Freitag werden wir wieder ganz normal öffnen, allerdings bleibt die Wasserrutsche vorerst geschlossen", so die Inhaberin der Spielwelt, Andrea Fischer im Gespräch mit Osthessen|News.
In der Gemeinde Kalbach sind derzeit rund 70 Nester gemeldet worden. "Haupstächlich sind Wanderwege und die Ortslage in Nieder- und Mittelkalbach betroffen. Aber auch in Veitsteinbach, Uttrichshausen und Heubach gibt es betroffene Bereiche. Diese sind abgesperrt und mit Hinweisschildern gekennzeichnet. Ab nächster Woche wird eine Spezialfirma mit der Beseitigung beginnen", erklärt Oliver Kottik von der Gemeinde Kalbach.
Doch auch viele andere Gemeinden im Landkreis melden Fälle der gefählichen Raupe. "Wir haben alle Eichen der Gemeinde abgesucht und wägen nun ab, welche die gefährlichsten Bereiche sind. Ein Spielplatz wurde gesperrt, andere Stellen wurden mit Schildern markiert", so Manfred Görnert von der Gemeinde Künzell. In Eichenzell war ein Kindergarten betroffen, die Gefahr wurde jedoch schon beseitigt."Es ist derzeit einfacher, die Bäume zu zählen die nicht betroffen sind, als die betroffenen", erklärt Nico Schleicher von der Gemeinde Eichenzell. (Moritz Pappert)+++