Strukturen geschaffen
Rhönschule Gersfeld erhält Teilzertifikat für Sucht- und Gewaltprävention
Foto: Maraike Marschall
18.06.2018 / GERSFELD / Rhön -
Die Rhönschule in Gersfeld erhielt am Freitag durch das Staatliche Schulamt Fulda, vertreten durch die leitende Schulamtsdirektorin für den Bereich Gesamtschulen und Gymnasien Rita Schmidt-Schales und die Fachberaterin für Sucht? und Gewaltprävention am Schulamt Fulda Tanja Steinbach, das Teilzertifikat für Sucht- und Gewaltprävention. Teilzertifikat deshalb, weil es ein Baustein des Gesamtzertifikats „Gesundheitsfördernde Schule“ ist, welches die Rhönschule anstrebt. Während der Zertifikatsverleihung fanden die Schulamtsdirektorin und die Fachberaterin lobende Worte für das, was an der Rhönschule bereits seit längerem tägliche Selbstverständlichkeit ist.
Rita Schmidt-Schales verwies auf häufige Ursachen für Sucht und Gewalt, u.a. sei mangelndes Selbstbewusstsein. Prävention ziele daher auf die Herausbildung einer starken Schülerpersönlichkeit ab, die den vielfältigen Konsumangeboten verantwortungsbewusst entgegentritt und es nicht nötig habe, sich in Suchtverhalten zu verlieren oder mit Beleidigungen und Fäusten zu argumentieren.
Dementsprechend schuf und schafft die Rhöner Schule im täglichen Umgang mit den Kindern und Jugendlichen ein Klima gegenseitiger Achtung und Anerkennung individueller Eigenheiten. Dafür erhielt die Rhönschule bereits vor einiger Zeit das Zertifikat „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Im Unterricht verschiedenster Fächer und Jahrgangsstufen werden darüber hinaus konkrete Suchtmittel und Gewalt thematisiert. Mit dem Buslotsendienst, den Schulsanitätern, den Schülerassistenten, den Streitschlichtern und vielen weiteren Aktivitäten hat die Rhönschule Strukturen geschaffen, die den respektvollen gegenseitigen Umgang und das friedvolle Miteinander der Schüler fördern.