Innerhalb der nächsten 10 Tage
Entscheidung über Anklageerhebung im Entführungsfall Würth steht kurz bevor

Archivbilder: O|N
20.06.2018 / SCHLITZ / GIESSEN - Fahndungserfolg am 14. März 2018 für die Ermittler im Entführungsfall Markus Würth: Genau 1.000 Tage nach der Tat nahmen die Beamten in Offenbach einen 48-jährigen Serben fest. Er wird beschuldigt, am 17. Juni 2015 den Milliardärssohn Markus Würth verschleppt zu haben. Nun steht die Entscheidung über eine Anklageerhebung wohl kurz vor dem Abschluss.
Weitere Details wird die Staatsanwaltschaft Gießen zeitnah bekanntgeben, "wahrscheinlich binnen der nächsten zehn Tage", so der zuständige Staatsanwalt auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS. Noch dürfen keine Ergebnisse an die Öffentlichkeit gelangen. Der 48-jährige Serbe sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Währenddessen vernahm die Staatsanwaltschaft die Frau des Serben, seine Freunde und Arbeitskollegen und die Zeugin aus Frankfurt, die den Ermittlern den entscheidenden Hinweis im Entführungsfall Würth gegeben hatte.
Unternehmer Reinhold Würth aus Künzelsau bei Stuttgart ist durch den Aufbau des bekannten Schrauben-Handelsunternehmens Würth mit heute rund 70.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 12,7 Milliarden Euro (2017) zum internationalen Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik bekannt geworden. (Luisa Diegel) +++