Fehmarn für Ferienfreizeiten fest verankern
SPD Bad Hersfeld-Kalkobes diskutiert über Ferienstätte Meeschendorf
Fotos: privat
08.06.2018 / BAD HERSFELD -
Lebhafte und kontroverse Diskussionen gab es bei dem letzten Bürgerstammtisch vor den Sommerferien, zu dem die SPD Bad Hersfeld-Kalkobes eingeladen hatte. Neben der städtischen Entwicklung in Bad Hersfeld stand dabei vor allem die Ferienstätte Meeschendorf im Blickpunkt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über einen möglichen Verkauf der kreiseigenen Ferienstätte Meeschendorf beschäftigten sich die Sozialdemokraten mit diesem Thema, zumal der Ortsverein Bad Hersfeld-Kalkobes bereits 2012 Kontakte zum Fehmarner Ortsverein gepflegt hatte. Einigkeit bestand dabei über die Premium-Lage der Ferienstätte. „Der direkte Zugang zum Sandstrand und dem Meerzugang sind wertvoll und sollten nicht leichtfertig von unserem Kreis abgegeben werden“, meinte der Ortsvereinsvorsitzende Dr. Daniel Faßhauer und betonte: „Unser Tafelsilber sollte nicht unter Wert verkauft werden.“ Auch Vorstandsmitglied Gerhard Most ergänzte: „Mit mehr Marketing und stärkerem Bewerben bietet die Einrichtung viel Potenzial. Zumal wieder immer mehr Menschen in Deutschland Urlaub machen.“
In der Diskussion wurde dabei auch das vergleichsweise geringe Defizit auf Fehmarn den geplanten großen Investitionen in neue Gebäude des Landratsamtes gegenübergestellt. Gerhard Most und Vorstandsmitglied Thomas Faßhauer zeigten sich dabei zuversichtlich, dass der Erhalt von Meeschendorf eine Investition in die Zukunft der Bürger sei. „Die Möglichkeit, Urlaub zu erschwinglichen Preisen zu machen, muss erhalten bleiben“, meinte Thomas Faßhauer. Auch waren sich alle Anwesenden einig, dass eine stärkere Anbindung der Ferienstätte Fehmarn an die Schulen des Kreises deren Auslastung steigern könnte.