Die Entscheidung fällt im Wittiggrund

Thalau vor dem Spiel des Jahres - und dem Aufstieg?

Schreibt der FSV Thalau am Samstag Geschichte und dreht jubelnd zur Verbandsliga ab?
Archivfotos: Bernd Vogt

06.06.2018 / EBERSBURG - Der FSV Thalau ist ein Sieg von der Verbandsliga entfernt. Gewinnt der FSV am Samstag (17 Uhr) sein Heimspiel gegen TuSpo Grebenstein, steht der erstmalige Sprung in die Verbandsliga fest. Ein Unentschieden hingegen würde den Gästen bereits zum Aufstieg reichen. Am Wittiggrund rechnet man mit einem wahren Zuschaueransturm. 


"Ich denke, es kommen zwischen 2.000 und 2.5000 Zuschauer", gibt Thalaus Trainer Jörg Meinhardt eine erste Prognose ab. Alleine aus Grebenstein hätten sich drei Busse und rund 200 Fans angekündigt. Und die Relegations-Mannschaften, die von Thalaus Schicksal abhängig sein werden, werden sehr wahrscheinlich auch in der Rhön aufkreuzen und den FSV nach vorne treiben.

"Es ist ein großes Event, bei dem die Region zusammenwächst", glaubt Meinhardt. Seine Elf ist nach dem 3:2-Sieg in Wabern nur noch ein Erfolg von der Verbandsliga entfernt. Doch Meinhardt weiß um die Schwere der Aufgabe. "Grebenstein ist eine Mannschaft, die über eine herausragende individuelle Qualität verfügt", sagt der FSV-Trainer und nennt Torwart Andre Schreiber, Kapitän Hannes Drube, Stürmer Leon Ungewickel oder die Mittelfeldspieler Tobias Möller und Manuel Frey.

"Das sind alles Spieler, die in dieser Liga eigentlich nichts zu suchen haben", betont Meinhardt die Qualität des Gegners. Seine Elf, das macht der FSV-Trainer deutlich, brauche sich aber nicht vor TuSpo nicht verstecken. "Es ist wie ein Pokalfinale. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und dass die Tagesform entscheiden wird", sagt Meinhardt, der von seinem FSV ein diszpliniertes Auftreten fordert, um den Traum vom Aufstieg zu realisieren. (the) +++

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