Kindermatinée der Städtischen Musikschule
Junge Künstler begeistern: Von Orff-Instrumenten bis zum Trompetenensemble
Foto: Musikschule der Stadt Fulda
05.06.2018 / FULDA -
Bei der Kindermatinée der Städtischen Musikschule Fulda haben die jüngsten Schüler in der gut gefüllten Aula der Alten Universität in einem abwechslungsreichen Programm aus Solo- und Ensemblebeiträgen ihr Können präsentiert. Unbefangen singend und auf Orff-Instrumenten spielend, eröffneten die Kinder der Musikalischen Früherziehung das Konzert mit zwei Liedern. Die daran anschließenden Solobeiträge waren nach Instrumenten gegliedert, was sich positiv auf die Regiezeiten und damit auch auf die Aufmerksamkeit des jungen Publikums auswirkte.
Mit drei schön vorgetragenen Stücken aus der Russischen Klavierschule präsentierten sich Cornelius Reger sowie Theresa und Madlena Kreß. Energisch zupackend spielte Florian Bajrami den „Indianertanz“ von Michael Aaron und „Auf dem Meer“ seines Klavierlehrers Frank Seifert. Konrad Kaffanke überzeugte in „Flood Time“ von Erik Thiman durch differenzierte klangliche und agogische Gestaltung. Rhythmisch lebendig erklang ein Tango von Matyas Seiber, vierhändig gespielt von Luca Bott und Paula Heise. Der Programmteil „Klavierwelten“ schloss mit dem beliebten „Rondo alla turca“ von Wolfgang Amadeus Mozart, souverän und klanglich differenziert vorgetragen von Erik Oldenburg.
Katharina Hoos (Querflöte) gefiel in zwei Stücken aus „Clowns“ von Paul Harris durch rhythmische Sicherheit und schönen Ton. Ebenfalls auf der Querflöte erfreute Clara Dahlmann das Publikum mit dem pfiffig vorgetragenen Dauerhit „Hey, Pippi Langstrumpf“. Mit singendem Ton spielte Johanna Schilde (Violine) den zweiten Satz aus dem Concerto h-Moll von Oskar Rieding. Johanna und Maria Boschmann (Violine und Klavier) gefielen in drei kurzen, prägnant gespielten Stücken von Adam Carse.
Zum Abschluss des Programms präsentierten sich die Ensembles. Rhythmisch lebendig erklang der tschechische Volkstanz „Anouschka“ in einer größeren Besetzung aus Violinen und Celli. Dass man auch in ungewöhnlicher Besetzung mit Freude musizieren kann, bewies das „kleine Sympathieorchester“, gegenwärtig bestehend aus zwei Violinen, Cello und Schlagwerk, in Arrangements des Schlagers „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ und der Mozart-Arie „Der Vogelfänger bin ich ja“.
Mit „Something“ von George Harrison und dem Thema aus „Hawaii-five-0“ von Morton Stevens brachte das lebhaft aufspielende Trompetenensemble „Trombi Crescendo“ unter der Leitung von Jürgen Vautz die Aula zum Beben. Das Klarinettenensemble beschloss das Programm mit fünf kurzen, farbenreich und differenziert gespielten Sätzen aus „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofiev. (pm) +++