Schwelgen in Erinnerung

Handball-Legenden zu Besuch bei Wendelin Enders

Gerald Birkel, Heiner Schott, Reiner Birkel,, Arnold Müksch, Rudolf Spengler, Franz Wagner, Michael W. Rimkus (von links)
Foto: Privat

30.05.2018 / FULDA - Es ist mittlerweile zu einem  festen Ritual geworden, dass eine Delegation aus Hauneck und ehemalige Handballspieler aus den Nachbarregionen den früheren Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Hersfeld-Rotenburg, Wendelin Enders, in seinem jetzigen Wohnort, dem AWO-Pflegeheim in Fulda, besuchen, und in netter Runde einige schöne Stunden verbringen.



Auch diesmal wieder lag die Organisation des Treffens in den Händen von Reiner und Gerald Birkel, die ,wie immer vom Wettergott unterstützt, ein glückliche Händchen bewiesen. Wendelin Enders, der im letzten Oktober seinen 95. Geburtstag feiern konnte, begrüßte zusammen mit seiner Ehefrau Heide neben den Gebrüdern Birkel den Haunecker Bürgermeister Harald Pressmann und die Eitraer Handball Granden Arnold Müksch und Heiner Schott. Aus Gensungen war zudem das Urgestein Franz Wagner angereist, der als legendärer Shooter des ehemaligen Handball-Bundesligisten Jahn Gensungen weit über die Grenzen unseres Kreises bekannt ist.

Trotz seines hohen Alters ist Enders, der seit längerer Zeit auf den Rollstuhl angewiesen ist, immer noch sehr daran interessiert, was sich in seiner alten Zweitheimat sportlich abspielt. Neben den aktuellen Nachrichten wurde dann natürlich auch in Nostalgie geschwelgt. Es wurde so zum Beispiel an den Aufstieg des TSV Jahn Gensungen vor genau 40 Jahren in die Handball Bundesliga und den Besuch der Gensunger Meistermannschaft gemeinsam mit DHB-Präsident Bernhard Thiele zum Handballjubiläum des TV Eitra, erinnert.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto und der Verabschiedung von Wendelin Enders führte der Weg weiter zum Fuldaer Haus. Mit Blick auf Wasserkuppe und Milseburg konnte dann auch  der aus Gießen angereiste Rudolf Spengler begrüßt werden, der als Co- Trainer und Vater vom damaligen Kreisläufer Horst Spengler wesentlich zum Weltmeistererfolg des deutschen Nationalteams 1978 beitragen konnte. Auch hier wurden neben aktuellen auch so manche Handballanekdote angesprochen, ehe man sich dann, mit der Vorgabe auf ein neues Treffen, voneinander verabschiedete. (pm) +++

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