Fünf Verletzte in Klinik

Alarm in Shisha-Bar: Kohlenmonoxid-Austritt führt zu Rettungseinsatz


Fotos: Hendrik Urbin

28.05.2018 / FULDA - Sieben Verletze sind die Bilanz eines Großensatzes von Feuerwehr und Rettungsdienst. In einer Shisha-Bar im Fuldaer Stadtgebiet sind am Samstagabend einige Besucher mit Kohlenmonoxid vergiftet worden. Wie es dazu gekommen ist, ermittelt jetzt die Polizei. Lebensgefahr bestehe nicht.



Über die Leitstelle Fulda ist nach OSTHESSEN|NEWS-Informationen Großalarm nach "MANV 10" ausgelöst worden. Elf Rettungswagen, drei Krankentransportwagen, drei Notärzte und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst rückten innerhalb kurzer Zeit in die Von-Schildeck-Straße.


Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich in der Gaststätte ein deutlich erhöhter Kohlenmonoxid Anteil in der Raumluft gebildet hatte. Dieser führte dazu, dass von den 100 anwesenden Gästen 15 Personen mit Verdacht auf Vergiftungserscheinungen vor Ort überprüft werden mussten. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr druckbelüftet. Fünf Personen wurden für eingehendere Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht, konnten diese aber bereits wieder verlassen. Aufgrund der hohen Zahl der Erstzuversorgenden wurde unter dem Einsatzstichwort "MANV10" Rettungspersonal aus dem gesamten Landkreis herangezogen.

"Wir haben das Gebäude evakuiert und entlüftet", erklärt Feuerwehr-Einsatzleiter Axel Plappert. Die Patienten hätten über Kopfschmerzen und Schwindel geklagt. "Kohlenmonoxid ist ein Gas, das geruchlos ist. Deshalb ist es besonders gefährlich." Die Patienten sind zur Abklärung ins Klinikum Fulda und ins Herz-Jesu-Krankenhaus gekommen. (cps / pm) +++

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