Wirtschaftsjunioren besichtigen Klinikum

Exklusiver Einblick hinter die Kulissen des neuen OP- und Notfallzentrums


Fotos: Miriam Rommel

24.05.2018 / FULDA - Einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen erhielten am Mittwoch die Fuldaer Wirtschaftsjunioren auf dem Gelände des Klinikums. Vorstand André Eydt ließ es sich nicht nehmen, die rund 50 Junioren selbst zu begrüßen und Fakten bezüglich des Neubaus zu erläutern.



Viele der Firmen-Aufträge, so erklärte er, seien an regionale Unternehmen vergeben worden. „Im Zuge des Planverfahrens mussten wir eine europaweite Ausschreibung machen. Es kann also sein, dass hier auch ein Dachdecker aus Palermo mitarbeitet.“ Mit dem Fortschritt der Baustelle sei man zufrieden, so der Klinikumsvorstand weiter. „Wir liegen voll im Zeit- und Budgetplan.“ Bereits im nächsten Jahr wolle man den Neubau, in dem künftig auch die zentrale Notaufnahme beherbergt sein wird, in Betrieb nehmen. Außerdem könne man durch das OP-, Intensiv- und Notfallzentrum den Patienten zusätzlich 200 bis 220 zusätzliche Betten anbieten. „Damit stocken wir unsere vorhandenen Kapazitäten auf 1200 Betten auf.“

Das Klinikum Fulda, so betonte Eydt, würde nicht nur von Menschen aus dem Landkreis aufgesucht. „Die Patienten kommen fast aus dem ganzen Bundesgebiet.“ Über 90 Prozent aller Notfälle in der Region würden in das Krankenhaus der Maximalversorgung gebracht werden. „Das zeigt, wie gut wir tatsächlich hier aufgestellt sind, was die ärztliche Versorgung betrifft.“

In zwei Gruppen wurden die Wirtschaftsjunioren anschließend durch den Neubau geführt. Lukas Hüfner vom Geschäftsbereich Bau und Technik sowie André Eydt beantworteten fachgerecht alle Fragen, die im Laufe des Nachmittags aufkamen. Besonderes Interesse genoss das neue Notfallzentrum. Einen wichtigen Aspekt des neuen Standortes zeigte Hüfner auf: „Durch die unmittelbare Nähe zum Helikopterlandeplatz hat man eine Zeitersparnis von zwei bis drei Minuten, die ein Patient früher in der Notaufnahme eintrifft.“ Gerade wenn ein kardiales Ereignis, etwa ein Herzinfarkt vorläge, könnten diese Minuten über Leben und Tod entscheiden, bekräftigte auch Eydt. „Generell werden wir in Zukunft noch größer und moderner werden – und das ganz im Sinne der Patienten.“ (mr) +++

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