Ziel: Migranten und Flüchtlinge fördern
Treffen des Netzwerks für Migrationsarbeit: Ehrenamtliche sind wichtig
Fotos: Blend Bilal
09.05.2018 / BAD KISSINGEN -
Migranten und Flüchtlinge fördern und integrieren – das hat sich das Netzwerk für Migrationsarbeit im Landkreis Bad Kissingen zum Ziel gesetzt. 1999 schlossen sich im Organisationen und Einzelpersonen zu dem Netzwerk zusammen; damals noch unter dem Titel „Netzwerk für Aussiedlerarbeit“. Die Vereinigung dient den Mitgliedern seitdem als Informationsaustausch über Projekte und Entwicklungen im Landkreis. Kürzlich kam das Netzwerk für Migrationsarbeit wieder zusammen.
Stefan Seufert, Integrationsbeauftragter des Landkreises Bad Kissingen, berichtete von derzeit 5518 im Landkreis lebenden ausländischen Personen, was einen Ausländeranteil von 4,9 Prozent bedeutet. Der aus EU-Staaten stammende Ausländeranteil liegt hiervon bei 51 Prozent. Das Hauptthema des letzten Treffens beinhaltete die Vorstellung aller Institutionen im Landkreis Bad Kissingen, die auf dem Gebiet Integration / Migration arbeiten.
Die Region, das zeigten die Berichte, ist in ihrem Angebot sehr gut aufgestellt. So kann der Landkreis folgende Beratungsstellen vorweisen: die Flüchtlings- und Integrationsberatung des Caritasverbandes, die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer der gfi, die mobile Jugendmigrationsberatung vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, die Projekte Integrationslotsin des Caritasverbandes und der Ehrenamtskoordination des Malteser Hilfsdienstes und SOLWODI, die Beratungsstelle für ausländische Frauen und Mädchen. Weiterhin gibt es beim Landratsamt die Bildungskoordination für Neuzugewanderte, die Projektstelle „Zusammenhalt fördern – Integration stärken“ im Mehrgenerationenhaus, das Integrationsprojekt KIP bei Kidro und die Angebote der Stadtjugendarbeit.