Die CHRISTOPH 28-Reportage - Teil 4

Junger Mann mit Schädelbasisbruch muss sofort ins Klinikum

Die Rettungssanitäter übergeben den jungen Patienten an das Team der Luftrettung
Fotos: Nina Bastian

13.07.2018 / FULDA - Die notfallmedizinische Versorgung von Menschen in gesundheitlichen Notsituationen und die Rettung aus Lebensgefahr gehört für die Luftretter zum täglichen Dienst dazu. Am Klinikum Fulda ist das Team der ADAC-Luftrettung stationiert. Zu dritt sind sie mit dem Hubschrauber Christoph 28 innerhalb von wenigen Minuten einsatzbereit. Ihr ständiger Begleiter ist das Adrenalin. Wenn sich die Leitstelle per Funk meldet, muss es schnell gehen.



Das Reporter-Team mit Kameramann Luca Heil und Redakteurin Nina Bastian waren zwölf Stunden für OSTHESSEN|NEWS mit Pilot Peter Reinisch, Notarzt Dr. Arndt Köbler und Notfallsanitäter Frank Faber unterwegs. "Was uns erwartet, wissen wir nicht", sagt die Helicrew am Dienstagmorgen um 7 Uhr. Emotionale Fälle, Alltag, aber auch schwierige Situationen gehören bei der Luftrettung dazu. "Man muss mit allem rechnen. Wichtig ist: Wir müssen uns gegenseitig aufeinander verlassen können, denn es kommt auch mal zu brenzligen Situationen."

Schon wieder ein Unfall mit dem Fahrrad: Ein junger Mann verlor auf seinem Fahrrad die Kontrolle und schlug mit seinem Kopf auf die Straße. Er trug keinen Fahrradhelm. Mit einem Schädelbasisbruch wird er ins Klinikum Fulda geflogen. Im Schockraum warten bereits die Ärzte der Notaufnahme. Notarzt Dr. Arndt Köbler appelliert an alle Fahrradfahrer: "Ziehen Sie bitte einen Helm an!"

Ein ereignisreicher Arbeitstag geht zu Ende. "Das war ein guter Tag für uns, wir konnten den Patienten schnellstmöglich helfen. Das ist unsere Pflicht", erklärt Köbler. Und auch Pilot Peter Reinisch sowie Notfallsanitäter Frank Faber sind glücklich. "Wir lieben unseren Beruf. Viele sehen uns als Helden an, aber das sind wir nicht. Wir erwecken keine Toten zum Leben auf. Wir machen einfach nur unseren Job und das sehr gewissenhaft." (Nina Bastian) +++

Am Klinikum angekommen geht es sofort in den Schockraum

\"Wir sind keine Helden.\"

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