Ein Fertighaus für eine Million Besucher

Über 1.500 Besucher: Einweihung des Bien-Zenker Bienen-Begegnungshauses

Jürgen Hauser, Matthias Conrad und Terra Pasqualini.
Fotos: Dietmar Kelkel

07.05.2018 / SCHLÜCHTERN - Am Tag des deutschen Fertigbaus haben sich über 1.500 Besucher aus dem ganzen Land bei dem Schlüchterner Fertighaushersteller Bien-Zenker rund um den Hausbau informiert. Bei Bauherrenseminaren zum Thema Wärmepumpe und Baufinanzierung, Werksführungen und Musterhausbesichtigungen lernten die künftigen Hausbesitzer die Angebote eines der größten Fertighausherstellers in Europa kennen.



„Wir produzieren täglich drei Häuser, rund 850 Häuser jährlich. Jedes Haus aus den fünf Hausbauserien Evolution, Celebration, Edition, Fantastic und Concept-M ist ökologisch ausgerichtet“, berichtete Matthias Conrad bei der Präsentation des Unternehmens. Geschäftsführer Jürgen Hauser stellte darüber hinaus die Initiative „Bienen schützen. Zukunft sichern“ vor und weihte zusammen mit Schirmherr Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim und Terra Pasqualini vom Verein Mellifera, der sich für einen achtsamen Umgang mit Bienen einsetzt, ein Bienen-Begegnungshaus auf dem Werksgelände ein.



„Einstein hat einmal gesagt: Keine Bienen, keine Menschen. Diesen Gedanken haben wir aufgenommen, um aus Respekt vor der Natur und aus Verantwortung für kommende Generationen einen Beitrag zu leisten“, berichtete Hauser. Der Begriff Nachhaltigkeit werde oft negativ aufgenommen. Deshalb habe man nach einem Weg gesucht, die Gesellschaft ohne dieses Wort abzuholen. „Die Initiative zielt darauf hin, Unternehmen dafür zu gewinnen, ungenutzte Flächen in Bienenweiden zu verwandeln und sich öffentlichkeitswirksam für den Schutz der Bienen einzusetzen.“ Eine sicherheitsstiftende und wohlstandsfördernde Ökonomie lasse sich mit einer intakten Umwelt in einer verantwortungsvollen Gesellschaft sehr wohl vereinbaren. „Nicht jedes Unternehmen muss ein Bienenhaus bauen. Aber eine Million Quadratmeter Blühflächen in die Breite zu bringen, ist nach unserer Einschätzung möglich.“



Bien-Zenker sei mit der TSG Hoffenheim nicht nur im Sportmarketing verbunden, sondern sei ein Partner, mit dem gemeinsam Ideen entwickelt werden, sagte Friedemann Born, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb. „Deshalb haben wir uns bemüht, den Geschäftsführer des Fußballbundesligisten als Schirmherrn zu gewinnen“, berichtete Born. Wissenschaftlich begleitet werde das Projekt vom Verein Mellifera. Die Initiative unterstütze engagierte Unternehmen mit leicht umsetzbaren Projektplänen und dem nötigen Know-How. (kel) +++

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