Schiedsrichter für Endspiel nominiert
Christopher Günther hält Fuldas Fahne in Frankfurt hoch

Archivfoto: Carina Jirsch
05.05.2018 / TISCHTENNIS -
Ohne Fuldaer Beteiligung steigt das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Tischtennis am Samstag, den 26. Mai, in der Frankfurter FraportArena. Ganz richtig ist das allerdings nicht. Denn Christopher Günther (25) wurde als Schiedsrichter nominiert und wird das Finale zwischen Borussia Düsseldorf und den TTF Liebherr Ochsenhausen leiten.
Die frohe Kunde bekam Günther, der aus dem Petersberger Ortsteil Marbach stammt, am vergangenen Mittwoch. Einen Tag nach dem Tag der Arbeit veröffentlichte der Deutsche Tischtennisbund (DTTB) die Einteilung der Unparteiischen für das Finale um die Krone im deutschen Tischtennis. "Ich habe nicht wirklich damit gerechnet", sagt Günther, der sich wenige Wochen zuvor für die Begegnung beworben hatte, im Gespräch mit ON|Sport über seine Nominierung.
Gemeinsam mit Werner Dirk, Gudrun Wenzel und Oberschiedsrichter Jörg Baumgart wird Günther, der in Würzburg studiert, die Aufsicht über das Spiel haben. Auch wenn sich seine Aufgaben nicht groß von denen unterscheidet, die er bereits bei Heimspielen Maberzells erledigt, erwartet Christopher Günther ein besonderes Spiel. "Bei einer so großen Kulisse war ich noch nie Schiedsrichter, das ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist der, dass wir diesmal mit Mikrofonen mitzählen und das habe ich bislang nur einmal gemacht", erklärt der 25-Jährige.
Die Leitung beim Endspiel Ende Mai bedeutet für Günther den nächsten Schritt auf der Schiedsrichter-Karriereleiter. Vor drei Jahren gab Günther erst sein Debüt in der Bundesliga, im Juni letzten Jahres folgte der Auftritt bei Qualifikations- und Vorrunden-Spielen der Weltmeisterschaft in Düsseldorf. Nun folgt das Endspiel in Frankfurt und auch bei den kommenden Youth Olympic Games in Buenos Aires darf Günther Spiele leiten.
Archivfotos: Hendrik Urbin