Was wäre, ...
...wenn beide Lehnerz-Mannschaften die Relegation erreichen?
Archivfoto: Carina Jirsch
01.05.2018 / FUSSBALL -
Die Fußball-Ligen gehen in ihre heiße Phasen, denn im Mai klären sich die Auf- und Abstiegsfragen der Vereine. Bei einigen Teams können diese Fragen allerdings erst im Juni beantwortet werden, sollte sich an der jetzigen Tabellenkonstellation in der Hessen- und Verbandsliga nichts mehr ändern. Denn nach aktuellem Stand wären sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft des TSV Lehnerz in der Relegation.
Hier greift nun die Regel, dass die zweite Mannschaft eines Vereins nicht mit der Ersten in einer Liga antreten darf. So muss nach Auskunft von Verbandsliga-Klassenleiter Horst Riemenschneider der TSV Lehnerz II warten, was die Mannschaft von Marco Lohsse in der Relegation anstellt. "Die Spiele werden dann nach hinten geschoben", so Riemenschneider auf Nachfrage von ON|Sport zum Terminplan der Verbandsliga-Relegation.
Sollte tatsächlich der Regionalliga-Aufstieg gelingen, dann dürfen auch Sedat Gören und seine Jungs ihr Glück versuchen und in zwei Spielen um einen Platz in der Hessenliga antreten. Scheitert der TSV Lehnerz nach 2014/15 allerdings zum zweiten Mal in den Relegationsspielen, rückt der Dritte der Verbandsliga nach. Das wäre mit der SG Johannesberg aktuell ebenfalls ein osthessischer Vertreter. Maximal bis zum fünften Platz dürfen Teams in die Relegation nachrücken, sollten die besser platzierten Teams auf dieses Recht verzichten.
"Bis zum 15. Mai müssen sich alle in Betracht kommenden Vereine erklären", sagte Riemenschneider. So muss bis zu diesem Datum von der SGJ, dem SSV Sand und auch dem CSC Kassel als Tabellenfünfter ein schriftlicher Antrag eingereicht werden, bei entsprechendem Ausgang der Regionalliga-Relegation an den Aufstiegsspielen zur Hessenliga teilzunehmen. Immerhin, eine Auswirkung auf die sowieso schon im Terminstress steckende Gruppenliga hat das Lehnerz-Szenario nicht. Der Zweitplatzierte kann zum Rahmenterminplan den zweiten Aufsteiger in die Verbandsliga Nord ausspielen (Tino Weingarten) +++
Archivfoto: Hendrik Urbin