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Hexennacht: Die besten Streiche und Scherze der Region - Weitere Bilder (35)
In Engelhelms: Werbeaktion der neu angebotenen Hochwasserfahrten
Fotos (5): "MS Künzell Schifffahrtgesellschaft"
02.05.2018 / REGION -
Freinacht, für uns auch bekannt als Hexennacht, wird die Nacht auf den 1. Mai genannt, in der sich vor allem die Jugendlichen an Streichen ausüben. Auch dieses Jahr waren wieder die Hexen, ob groß oder klein, unterwegs und haben ihr Unheil getrieben. Jedoch lässt der Schabernack schon seit Längerem immer mehr nach. Die beliebtesten Streiche sind wie jedes Jahr zum Beispiel Toilettenpapier auf der Straße verteilen, Gartentore ausheben oder Fußmatten verstecken.
Niederkalbach wurde in der Hexennacht umbenannt in Viertelhausen. Das Dorf freut sich damit auf den neuen Pfarrer André Viertelhausen, der bald seine Stelle in Kalbach antreten wird. Im Kindergarten Niederkalbach sind die Hexen mit dem Slogan "Keine Kindergartengebühr - die Hexen sind dafür" für eine schnelle Abschaffung der durch die Eltern zu zahlende Kindergartenbeiträge.
An der Berghütte Simmelsberg bei Gersfeld (Rhön) waren die Hexen aktiv: "Bei uns haben die Hexen schon in der letzten Nacht zugeschlagen. Sehr kreative Hexen haben wir. Weltklasse!", schreiben die Betreiber der Hütte die übrigens am heutigen ersten Mai geöffnet hat, auf ihrer Facebook-Seite. Die Hexen spielten auf ein Ereignis im vergangenen Winter an. Damals sorgte bei einer Treibjagd ein Querschläger für Aufregung. Ein Kugel zerstörte eine Fensterscheibe und landete im Schrank - zum Glück wurde niemand verletzt. "Überlass das Jagen denen, die was davon verstehen", heißt es auf einem Plakat unter anderem.
Wo kommt die Hexennacht eigentlich her?
Die ursprüngliche Herkunft der Hexennacht kommt aus Bayern, wo die Nacht vor Feiertagen Freinacht genannt wird. In diesen Nächten sollen die Leute alles aus dem Garten in das Haus packen, da es sich der Tradition nach nicht gehöre, Sachen, wie zum Beispiel Fußmatten, draußen stehen zu lassen. Um dies zu kontrollieren, gehen Jugendlichen durch die Straßen und falls doch noch etwas draußen steht, wird es von ihnen weggeschleppt oder versteckt. In Hessen ist dieses Wegschaffen von Dingen erst später zur Tradition in der Nacht zum 1. Mai geworden.
Waren die Hexen dieses Jahr auch bei Ihnen? Schicken Sie uns Bilder von den besten Scherzen und Streichen per Mail an redaktion@osthessen-news.de (Rilana Krönung / hhb) +++