Vorboten des Hessentags

Eine neue Brücke über die Fulda – Norma-Markt will sich erweitern

So soll sie ausschauen: die 180 Meter lange Fuß- und Radwegebrücke.
Visualisierung: sbp schlaich bergermann partner

26.04.2018 / BAD HERSFELD - 180 Meter lang und drei Meter breit soll sie werden und dabei mit einem rutschfesten Belag aufwarten. S-förmig könnte sich die barrierefreie Fuß- und Radwegebrücke, eines der Bad Hersfelder Hessentagsprojekte, über die Fulda spannen und das Areal im Bereich des „Stadions an der Oberau“ mit dem gegenüberliegenden Fuldasee-Gelände an der Europaallee verbinden. Soweit die Pläne des Stuttgarter Ingenieurbüros „schlaich bergermann partner“ (sbp), das seine Ausarbeitungen den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt präsentierte.



Und die zeigten sich vom Projekt durchweg begeistert. „Sehr elegant“, lautete die einhellige Meinung. Die Brückenplaner bauen auf eine transparente Konstruktion, die dennoch robust ist. Rampenbauwerke würden zur Brücke führen. Die Baukosten für das förderfähige Hessentagsprojekt schätzen die beratenden Ingenieure im Bauwesen auf rund 1,1 Millionen Euro. Im September könnten die Fundamente erstellt werden. Pünktlich zum Landesfest soll die Fuß- und Radwegebrücke errichtet sein. Die Bauträgerschaft sollen die Bad Hersfelder Wirtschaftsbetriebe innehaben, worüber die Stadtverordnetenversammlung in ihrer nächsten Sitzung am 3. Mai beraten wird.

Geht es nach den Ausschussmitgliedern, darf sich der Norma-Markt im Bad Hersfelder Stadtteil Asbach erweitern: Der Lebensmittel-Discounter möchte von 790 auf 1.120 Quadratmeter „wachsen“. Zur bereits ansässigen Bäckereifiliale soll sich zudem auf 85 Quadratmetern Verkaufsfläche eine Metzgerei gesellen. Wie Bauamtschef Johannes van Horrick erläuterte, „soll die Erweiterung durch den Umbau des bisherigen Lagers erfolgen, das wiederum zum Hilgenweg mit Gründach neu angebaut wird. Die Metzgerei soll an den Backshop angebaut werden.“ Letztes Wort hat freilich die Stadtverordnetenversammlung.

Neuen Hessentagsprojekten, wie der Verwandlung des nicht gerade ansehnlichen Areals vor dem Stadthaus in einen „Quartiersplatz der Nachhaltigkeit“ oder der Schaffung einer Kurparkterrasse als Veranstaltungsfläche vor den Toren der Stadthalle, erteilte der Ausschuss für Stadtplanung und Umwelt einmütig seinen Segen. Diese „Aufhübschkuren“ werden allerdings nur verordnet, wenn das Land Hessen Fördermittel zur Verfügung stellt. (Stefanie Harth) +++

X