Gastspiel in Hüttenberg
Hünfeld rechnet sich Chancen aus: "Werden nichts herschenken"
Archivfoto: Yowe
26.04.2018 / HANDBALL -
Das Kapitel Oberliga neigt sich dem Ende entgegen: Zwei Spiele stehen für Aufsteiger Hünfelder SV noch auf dem Plan, ehe die Saison beendet ist und der HSV künftig wieder in der Landesliga seine Tore wirft. Am Samstag (18 Uhr) gastiert die Sieben von Trainer Georg Müller bei der Bundesliga-Reserve des TV Hüttenberg.
Die belegt momentan den elften Platz und braucht noch einen Punkt, um diesen Rang, der wahrscheinlich den sicheren Klassenerhalt bedeutet, auch sicher zu haben. "Daher denke ich, dass sie alles aufbieten werden, was sie haben", sagt der zum Saisonende scheidende Trainer Georg Müller, der von Jonggi Pasaribu abgelöst wird. Mit Hüttenberg II und Münster hat der HSV noch Gegner, gegen die durchaus ein Punktgewinn möglich ist.
"Das wäre natürlich das Optimale. Wir wollen aber an die Leistung gegen Pohlheim anknüpfen, werden nichts herschenken und dann sehen wir, wofür es reicht", gibt Müller die Marschroute vor. Seine Hünfelder zeigten am vergangenen Wochenende eine der besten Leistungen der Saison und mussten sich nur knapp mit 28:30 geschlagen geben. Im Hinspiel gegen Hüttenberg II verloren die Haunestädter mit 26:32.
Was am Samstag in der Sporthalle Hüttenberg auf den HSV zukommt, weiß Müller genau: "Sie spielen eine offensive Abwehr, sind eine junge Mannschaft und sehr gut ausgebildet." Hüttenberg agiere mal mit einer 3:2:1-Deckung, mal in einer 4:2-Formation und könne situativ auf den Gegner reagieren. "Eine offensive Abwehr könnte uns aber entgegen kommen", meint Müller, der im Angriff viel Bewegung fordert.