8.000 Euro für den Schleuser
Eingeschleust - Vier Flüchtlinge aus Libyen tagelang im Lkw eingepfercht
Symbolbild: Bundespolizei
16.04.2018 / NEUHOF -
Nach bisherigen Ermittlungen wurden vier Männer aus Libyen mittels Lkw in das Bundesgebiet eingeschleust. Beamte der Fuldaer Polizei griffen die Männer gestern im Bereich des Bahnhofes Neuhof auf und übergaben sie an die Bundespolizei in Fulda.
Die Männer, im Alter zwischen 21 und 37 Jahren, hätten nach deren Angaben jeder rund 2.000 Euro für die Fahrt nach Deutschland zahlen müssen. Während der siebentägigen Fahrt seien sie in dem Lkw regelrecht eingepfercht gewesen. Selbst zur Verrichtung der Notdurft hätten sie nicht aussteigen dürfen.
Sattelauflieger als Schleuserfahrzeug
Im Fokus der Ermittlungen stehen die bislang unbekannten Schleuser, die aus der Not der Menschen Profit schlagen. Zeugenhinweise im Zusammenhang mit möglichen Schleusungsfällen sind erbeten bei der Bundespolizeiinspektion Kassel - Tel. 0561/81616-9 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de +++